Der Bereich Premium Clients der Credit Suisse in der Schweiz erhält Zulauf. Der Grossbank ist es gelungen, einen führenden Investmentbanker von der Konkurrenz abzuwerben, wie finews.ch erfahren hat.

Philippe Leuenberger stösst per 1. April zur Credit Suisse (CS) in der Schweiz und übernimmt in der Abteilung Premium Clients den neuen Bereich «Strategic Advisory and Structured Financing Solutions». Dies geht aus einer internen Mitteilung hervor, die finews.ch vorliegt. Die Abteilung ist bei der Grossbank für die Betreuung sehr wohlhabender Kunden zuständig, die häufig nicht mehr persönlich mit der Bank kommunizieren, sondern über professionelle Berater wie Family Offices.

Leuenberger rapportiert direkt an Felix Baumgartner, Leiter Premium Clients, und zusätzlich an Jens Haas, Leiter Investment Banking Schweiz. Dies zeigt, wie eng der eigentlich der Vermögensverwaltung zugehörige Bereich mit der CS-Investmentbank zusammenarbeitet, wie auch finews.ch schon berichtete.

Von Lazard zur CS

Im Zuge der Wachstumsstrategie fürs Segment der sehr vermögenden Kunden in der Schweiz werden Leuenberger und sein Team mit den Kundenberatern und den Produktspezialisten aus dem Investment Banking Lösungen für komplexe Kundenbedürfnisse entwickeln, einschliesslich der Identifikation von M&A- sowie Kapitalmark-Transaktionen und der Umsetzung strukturierter Finanzierungen.

Der neue Mann ist von Hause aus Investmentbanker mit über 20 Jahren Erfahrung im Metier. Vor seinem Wechsel zur CS leitet Leuenberger dieses Geschäft für die Auslandsbank Lazard in der Schweiz.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.04%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.68%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.42%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.47%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.38%
pixel