Die Credit Suisse stellt ihr KMU-Geschäft für die Region Zürich unter eine neue Leitung. Der Zuzug machte zuletzt eher glücklose Abstecher ins Fintech- und Crypto-Geschäft.
Die Credit Suisse (CS) hat Oliver Banz als Leiter des KMU-Geschäfts der Region Zürich ernannt. Banz folgt auf René Kohler, der den Bereich interimistisch geleitet hatte, wie die CS am Freitag mitteilte.
Gemäss der Mitteilung war Banz zuletzt als selbständiger Berater und Unternehmer tätig. Zuvor war er während sieben Jahren bei der UBS gewesen. Unter anderem leitete er dort den Bereich Multinationals im Firmenkundengeschäft und war zuletzt Chief of Staff für das UHNW-Geschäft unter Josef «Joe» Stadler.
Kurz als Co-CEO bei Advanon
Banz verliess im Jahr 2018 die UBS, um kurz darauf als Co-CEO beim Fintech Advanon anzuheuern. Sein Engagement war nur von kurzer Dauer. Das auf Factoring spezialisierte Fintech musste im Laufe des Jahres 2019 massiv zurückbuchstabieren. Im Mai 2020 übernahm Creditgate24 den Konkurrenten Advanon.
Banz war kurz zuvor für die junge Kryptobank Sygnum tätig geworden und übernahm dort die Position des Head of Business. Banz blieb dort drei Monate, es sei ein temporäres Engagement gewesen.
Der 50-Jährige tritt seine Stelle bei der CS perAnfang Februar an.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.3%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.14%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.42%
