Die Glarner Kantonalbank hat sich im Corona-Jahr 2020 moderat gesteigert. Abschreiber und Wertbberichtigungen verhinderten ein besseres Resultat. Im Verwaltungsrat kommt es zu einem weiteren Rücktritt.

Die Glarner Kantonalbank (GLKB) hat im Geschäftsjahr 2020 den Gewinn um 3 Prozent auf 25,9 Millionen Franken gesteigert. Der Geschäftserfolg stieg mit einem Plus von 1,3 Prozent moderat an, wie aus der Mitteilung der GLKB vom Dienstag hervorgeht.

Die Bank nahm Abschreiber von 4,2 Millionen Franken vor, weil sie im Gegenzu substanziell in Technologie und Produkte investierte. Die Wertberichtigungen auf Ausfallrisiken erreichten 3,7 Millionen Franken. Damit würden mögliche Auswirkungen als Folge der Corona-Pandemie abgefedert.

Jürg Zimmermann tritt zurück

Das Kerngeschäft Hypotheken steuert bei den Ausleihungen ein Wachstum von 195 Millionen Franken bei. Zusätzlich baut die Bank über ihr Filialgeschäft sowie über hypomat.ch Hypothekarvolumen für die Kunden der GLKB-Kreditfabrik auf, die nicht bilanzwirksam sind und zur Ertragsdiversifikation beitragen.
Die Kundengelder wuchsen um um 530 Millionen Franken.

Wie es weiter hiess, tritt Jürg Zimmermann an der kommenden Generalversammlung im April nicht mehr zur Wiederwahl an. Für die Ersatzwahl ist Konrad Marti, Entwicklungschef der Kalkfabrik Netstal, vorgeschlagen. Vergangene Woche war an einer ausserordentlichen Generalversammlung Benjamin Mühlemann für Rolf Widmer in den Verwaltungsrat gewählt worden.

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