Eine der angesehensten Private Bankerinnen in Asien, die unter anderem lange bei Pictet und der Credit Suisse tätig war, wechselt überraschend zur liechtensteinischen VP Bank.

Die liechtensteinische VP Bank hat Pamela Hsu Phua zur CEO der VP Bank Asia per Mitte 2021 ernannt, wie einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist. Von Singapur aus wird sie sowohl für das Geschäft in Singapur als auch in Hongkong verantwortlich zeichnen.

Vergangene Woche hatte die Bank gemeldet, dass der bisherige Singapur-CEO, Bruno Morel, das Unternehmen verlassen werde, wie auch finews.ch berichtete.

Mehr als zwanzig Jahre Berufserfahrung

Mit mehr als zwanzig Jahren Erfahrung im internationalen Bankgeschäft, die sie in Hongkong, Singapur und der Schweiz gesammelt hat, ist Hsu Phua eine angesehene Führungspersönlichkeit im Grossraum Asien. Zuletzt war sie Leiterin von Pictets Asia Family Office.

Sie begann ihre Karriere bei BNP Paribas und arbeitete im Private Banking der Credit Suisse, bevor sie 13 Jahre lang bei Julius Bär tätig war, wo sie als Head Intermediaries Greater China fungierte. Hsu Phua schloss ihr Studium an der National University of Singapore mit einem Diplom in Betriebswirtschaft ab.

Verbesserte Wettbewerbsposition

Sie soll künftig auch eine entscheidende Rolle bei der Weiterentwicklung der Partnerschaft mit dem chinesischen Finanzinstitut Hywin Wealth Management einnehmen, wie Paul Arni, CEO der VP Bank Gruppe, weiter erklärte.

Gleichzeitig wird Heline Lam Anfang Mai 2021 als Chief of Staff zur VP Bank in Asien stossen, wie weiter zu erfahren war. Sie wird direkt an Hsu Phua rapportieren. Zuletzt war sie Head of HR Asia bei Pictet. Durch die Verstärkung und Ausrichtung ihres Führungsteams in Asien verbessert die VP Bank gemäss eigener Einschätzung ihre Wettbewerbsposition in der Region deutlich und kann so Chancen in dieser dynamischen Region noch besser ergreifen.

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