Die kleine Gruppe schweizerischer Privatbanken hat einen neuen Präsidenten erkoren.

Grégoire Bordier ist neuer Präsident der Vereinigung Schweizerischer Privatbanken (VSPB), wie einer Mitteilung vom Mittwochabend zu entnehmen ist. Er ist unbeschränkt haftender Gesellschafter der Privatbank Bordier und übernimmt sein Amt Mitte Juni 2021.

Die Privatbank Bordier ist in den Kantonen Genf, Waadt, Bern und Zürich vertreten, aber auch in Frankreich, im Vereinigten Königreich, in Singapur und in Uruguay.

Unterschiedliche Definitionen

Von den insgesamt neun VSPB-Mitgliedern entsprechen vier der Definition eines Schweizer Privatbankiers. Diese Banken sind ebenfalls Mitglied der Vereinigung Schweizerischer Privatbankiers; ihr Präsident ist dort bereits Grégoire Bordier. Es handelt sich um Bordier, E. Gutzwiller, Rahn+Bodmer und Reichmuth.

Die anderen drei Mitgliedsbanken – Lombard Odier, Mirabaud und Pictet – sind im Besitz von Kommanditaktiengesellschaften und als Aktiengesellschaften organisiert. Und schliesslich sind Gonet und Landolt als Aktiengesellschaft organisiert.

Grosse Herausforderungen

Alle Banken der VSPB befinden sich in privater Hand und sind nicht an der Börse kotiert. Die VSPB hat die Herausforderungen, denen sie sich stellen muss, in ihrem kürzlich publizierten Jahresbericht dargelegt.

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