Der bisherige Chef fürs Schweizer Geschäft von Avaloq wechselt zu einem Fintech. Dieses umwirbt dasselbe Marktsegment wie die Zürcher Bankensoftware-Schmiede.
Christian Burkhalter übernimmt per 1. Juli die Funktion des Chief Commercial Officer bei Move Digital in Zürich. Die Ernennung sei Teil der neuen Wachstumsphase, die das Fintech Ende 2020 gestartet habe, hiess es in einer Mitteilung vom Dienstag.
Burkhalter war zuletzt als Chief Market Officer (CMO) Schweiz & Liechtenstein und Mitglied der Geschäftsleitung von Avaloq Sourcing Schweiz & Liechtenstein tätig. Zuvor war er von 2015 bis 2020 bei der Zürcher Bankensoftware-Schmiede Vertriebschef in der Schweiz und im Fürstentum.
Neuer Ansatz auf der grünen Wiese
Seine Avaloq-Erfahrung dürfte beim 2014 gegründeten Startup hoch willkommen sein: Unter dem einstigen Credit-Suisse-Banker und Move-CEO Mohammed Alaoui entwickelt und betriebt das Unternehmen Software-Plattformen fürs Private Banking. Just das Segment also, mit dem Avaloq Jahre zuvor gross geworden ist.
Während sich Avaloq vom alten Lizenzgeschäft mit fix verbauter Kernbanken-Software verabschieden muss, setzt Move Digital von Anfang an auf den neuen Cloud-basierten Software-as-a-Service-Ansatz (SaaS). Dieser gilt als künftiger Standard in der Banken-IT.
Bei Avaloq haben die beiden Co-CEO Martin Greweldinger und Thomas Beck seit der Übernahme durch den japanischen NEC-Konzern praktisch das gesamte Managementteam ausgewechselt.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.52%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.16%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.68%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.38%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.27%
