Die Deutsche Bank Schweiz bedient sich im Private Banking bei der Nummer eins im Metier: Von der UBS wechselt gleich ein ganzes Team hinüber.

Der erfahrene UBS-Kundenberater Raoul Zehnder (Bild unten) wechselt mit einem eingespielten Team von vier Private Bankern zum Internationalen Private Banking der Deutschen Bank in der Schweiz. Dies teilte das Auslandsinstitut am Dienstag mit.

Zehnder, der den Posten im Oktober antritt, ist spezialisiert auf superreiche Privatkunden und Family Offices in Grossbritannien und Nordeuropa. Sekundieren werden ihn bei der Deutschen Bank die Senior-Kundenberater Patrik Minuscoli und Michael von Mecklenburg, der Vermögensverwalter Philipp Portenier sowie Vincent Weisse als Account Manager.

Raoul Zehnder 500

Ex-CS-Banker als oberster Chef

Das Ex-UBS-Team wird unter anderem eng mit den Kollegen in London zusammen arbeiten, wie es weiter hiess.

Der Coup geht auf das Konto von Marco Pagliara, der das Private Banking der Deutschen Bank in Europa, Nahost und Afrika verantwortet und als Chef der Deutschen Bank Schweiz agiert. Zehnder rapportiert direkt an ihn; auch in der jüngeren Vergangenheit haben sich die Deutschbanker beim Personal des Swiss Private Banking bedient.

Claudio de Sanctis, der oberste Chef der Vermögensverwaltung der Deutschen Bank, hatte zuvor bei der Credit Suisse (CS) Karriere gemacht.

Personal gesucht

Pagliara kommentierte die Ankunft der UBS-Banker nun wie folgt: «Wir werden weiterhin die besten Kräfte in der Branche einstellen und unsere ehrgeizigen Wachstumspläne in der Region umsetzen.»

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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