Aufgrund einer Krebserkrankung wird Baloise-Chef Gert De Winter bei der Arbeit kürzer treten. Gefordert ist nun der Chef der Schweizer Einheit des Basler Allversicherers.
Gert De Winter wird voraussichtlich bis im Sommer seine CEO-Funktion nur eingeschränkt wahrnehmen können, um sich auf die medizinische Behandlung eines Krebsleidens zu konzentrieren. Dies teilte Baloise am Donnerstag mit. Die Führung des operativen Tagesgeschäfts übernimmt bis dahin Michael Müller, der Chef von Baloise Schweiz.
Wie es weiter hiess, wurde bei De Winter ein Tumor in der Speiseröhre festgestellt. Die vor- und nachgelagerten Therapien sowie der operative Eingriff haben eine gute ärztliche Heilungsprognose, so die Mitteilung. Der Spitalaufenthalt sowie die notwendige Therapie- und Rehabilitationszeit führen jedoch zu einer reduzierten Anwesenheit des gebürtigen Belgiers beim Versicherungs-Konzern.
Swiss-Life-CEO besiegte den Krebs
Dennoch wird er die strategisch relevanten Themen, insbesondere den Start des Strategieprogramms «Simply Safe: Season 2», nach wie vor begleiten.
Das Vorgehen der Baloise erinnert an den Umgang der grössten Schweizer Lebensversichererin Swiss Life mit der krankheitsbedingten Abwesenheit von CEO Patrick Frost. Dieser war Anfang 2017 ebenfalls an Krebs erkrankt und musste ganz aussetzen – für ihn leitete damals Finanzchef Thomas Buess das operative Tagesgeschäft. Bereits im Sommer 2017 und wie geplant war Frost zurück an der Spitze von Swiss Life.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.2%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.53%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.42%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.24%
