Bisher hat die Berner Kantonalbank bei ihrem Kernbankensystem mit einem grossen externern Partner zusammengearbeitet. Künftig wird diese Aufgabe eine neugegründete Tochter übernehmen.

Die Berner Kantonalbank setzt ihre geplante Neuordnung im IT-Bereich nun in die Tat um und gründet per 1. April die Tochtergesellschaft «Aity AG». Mit der bisherigen IT-Partnerin DXC habe man sich über alle Modalitäten geeinigt, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag.

Zur neuen BEKB-Tochter werden rund 150 Mitarbeitende von DXC wechseln. Das Unternehmen übernimmt auch die Verantwortung für den Betrieb und die Weiterentwicklung der IBIS-Plattform der Kantonalbank und ist dem Bereich Digital Finance Solutions zugeordnet.

Weiterentwicklung Kernbankensystem

Die BEKB hat seit 2018 bei der Weiterführung und Weiterentwicklung des Kernbankensystems IBIS3G zu IBIS4D mit der IT-Partnerin DXC zusammengearbeitet. Dabei seien zahlreiche Grundlagen geschaffen und umgesetzt worden. Aity werde diesen Weg weiterführen und in einem nächsten Schritt ihre Innovationskraft fördern und sich mit externen Partnern in neuen Ökosystemen vernetzen, wie es weiter heisst.

Die Kantonalbank hatte den Schritt in Grundzügen bereits im September vergangenen Jahres angekündigt. Geleitet wird die neue IT-Tochter von Christoph Lanz, der vergangenen Herbst von Visana zur BEKB gewechselt war.

DXC ist laut eigenen Angaben weltweit in 70 Ländern aktiv und zählt 130'000 Mitarbeitende. Das Unternehmen war 2017 aus dem Zusammenschluss von HPE Services und CSC entstanden. Die Firma unterhält in der Schweiz Büros in Bern, Genf, Zürich und Mendrisio mit insgesamt rund 480 Mitarbeitenden.

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