In Bundesbern ist der Wille für Reformen bei der Post und ihrer Bankentochter Postfinance gross. Ein Vorschlag ist nun bei der Führung des Mutterkonzerns durchgedrungen.

In einem Interview mit den Publikationen von «CH Media» hat Post-Präsident Christian Levrat den Vorstoss aus dem Expertenbericht zur Grundversorgung Post aufgenommen. Im Bericht, der im vergangenen Februar präsentiert wurde, schlägt die Kommission unter anderem vor, Bartransaktionen von den anderen Postdiensten zu trennen und als Serviceleistung eventuell öffentlich auszuschreiben. Der Bericht war damals von allen Seiten kritisiert worden.

Präsident Levrat will nun aber zumindest darüber diskutieren, ob Poststellen Bargeld weiterhin zwingend annehmen müssen. Zwar sei es an der Politik zu entscheiden, ob künftig die Pflicht zum Bargeldhandling durch die Poststellen fallen soll – aber die Diskussion über den Grundversorgungs-Auftrag müsse generell beginnen.

Der ehemalige starke Mann der SP Schweiz hat sich auch noch nicht von der Aufhebung des Kreditverbots für die Postfinance verabschiedet, obwohl die Idee in den vorberatenden parlamentarischen Kommissionen gescheitert ist.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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