Die italienische Krisenbank Monte dei Paschi in Siena sucht den Befreiungsschlag. Mit einer Kapitalerhöhung und Kostensenkungen soll sie für die Privatisierung fit gemacht werden. Die Credit Suisse ist Teil des Plans.

Credit Suisse wird sich zusammen mit dem italienischen Staat sowie der Bank of America, Citigroup und Mediobanca an einer Kapitalerhöhung in der Höhe von 2,5 Milliarden Euro beteiligen. Davon steuert der italienische Staat als grösster Eigner knapp zwei Drittel bei, wie die deutsche Zeitung «FAZ» berichtet.

Die Regierung möchte seit langem ihren Anteil an der ältesten Bank der Welt verkaufen, muss nun aber nochmals Steuergelder einschiessen, weil der Kaufinteressent Unicredit im vergangenen Jahr einen Rückzieher gemacht hatte.

Damit der jüngste Strategieplan und die Kapitalerhöhung wirksam werden, muss die Europäische Kommission ihr Plazet erteilen, womit in Kürze gerechnet wird. Teil des Plans ist der Abbau von 4,000 der insgesamt 21,000 Stellen und der Schliessung von 12 Prozent aller Filialen.

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