Vor rund drei Jahren wurde Kirsten Renner IT-Chefin der Credit Suisse Schweiz. Seit dem Frühjahr sass sie auch in der Geschäftsleitung der Schweizer Einheit. Nun hat sie überraschend gekündigt.
Kirsten Renner verlässt die Credit Suisse (CS) per Ende September, wie die Grossbank am Freitag gegenüber finews.ch bestätigte. Renner habe gekündigt, um eine externe Chance ausserhalb der Schweiz wahrzunehmen, hiess es weiter.
Die Physikerin war im Februar 2019 als Head of IT Solution Delivery zur CS Schweiz (Swiss Bank) gestossen. Zuvor hatte Renner 19 Jahre bei der niederländischen ABN Amro gearbeitet, zuletzt als Chief Information Officer.
Per September 2019 übernahm sie als Nachfolgerin von Mario Crameri die Leitung des IT-Bereichs. Nach der Berufung von Joanne Hannaford als Chief Technology & Operations Officer (CTOO) für die gesamte Gruppe, und seit der Reorganisation der Credit Suisse im Frühjahr 2022, war Renner zudem als Chief Technology & Information Officer (CTIO) Mitglied der Geschäftsleitung der Schweizer Bank.
Zuerst hat der Zürcher Blog «Inside Paradeplatz» über die Personalie berichtet.
Die Credit Suisse steht offenbar vor einer tiefgreifenden Reorganisation und geplanten Einsparungen. Der neue CEO Ulrich Körner hatte Kostensenkungen angekündigt. News zu einer neuen strategischen Ausrichtung werden in diesem Herbst erwartet.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.47%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.76%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.12%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.02%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.63%
