Die Urner Kantonalbank weist für das erste Semester einen leicht tieferen Halbjahresgewinn aus. Die Kundenausleihungen überstiegen erstmals die Marke von 3 Milliarden Franken.

Die Urner Kantonalbank (UKB) hat den Geschäftserfolg im ersten Semester um 3,4 Prozent auf 9,6 Millionen Franken gesteigert, wie das Institu am Donnerstag mitteilte. Der Halbjahresgewinn reduzierte sich derweil um 2,7 Prozent auf 9,5 Millionen Franken. Dies sei unter anderem auf Einmaleffekte von 0,6 Millionen Franken im ausserordentlichen Ertrag des Vorjahres zurückzuführen, heisst es in der Medienmitteilung. Der Geschäftsaufwand verringerte sich im Vorjahresvergleich um 5,5 Prozent auf 11,9 Millionen Franken.

Der Geschäftsertrag blieb stabil auf 22,6 Millionen Franken. Der Bruttoerfolg aus dem Zinsengeschäft sank um 1,5 Prozent auf 16,6 Millionen Franken. Die Kundenausleihungen erhöhten sich gegenüber Ende Vorjahr um 1,6 Prozent auf 3,003 Milliarden Franken. Gewachsen sind auch die Kundengelder, und zwar um 0,2 Prozent auf 2,117 Milliarden Franken.

Auf Kurs zur Vertriebsbank

Während der Ertrag im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 7,8 Prozent auf 4,4 Millionen Franken zunahm, wurde er im Handelsgeschäft in Folge erhöhter Nachfrage nach Fremdwährungen und Absicherungsgeschäften um 31,8 Prozent auf 0,7 Millionen Franken gesteigert.

Mit Blick auf die Strategie 2025 heisst es, dass die UKB und der Finanzdienstleister Weibel Hess & Partner im kommenden Herbst als Kooperationspartner in den Bereichen Finanzplanung, Versicherungsberatung und Vermögensverwaltung auftreten werden. Dies mit dem Ziel, die UKB weiter zur Vertriebsbank zu entwickeln, damit die Beratung der Urner Privat- und Firmenkunden kontinuierlich ausgebaut werden kann.

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