Als eine der kleineren Kantonalbanken der Schweiz versucht die Obwaldner KB ihre Stellung im Wettbewerb klarer zu definieren. Eine neue Strategie soll die Botschaft einer modernen und persönlichen Bank nicht nur nach aussen, sondern auch an die Mitarbeitenden transportieren.
Das neue Motto der Obwaldner Kantonalbank (OKB) lautet: «Midänand Berge erklimmen». Das ist die Losung, die in Zukunft nicht nur die Kundinnen und Kunden überzeugen, sondern auch die Mitarbeitenden in ihren Bemühungen motivieren soll.
Die strategische Ausrichtung hat dabei vor allem drei Ziele: Die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden, die lokale Präsenz in allen Obwaldner Gemeinden bei einem gleichzeitig gut ausgebauten digitalen Angebot sowie eine hohe Einsatzbereitschaft der Mitarbeitenden.
Um das zu erreichen, will die OKB ihre Dienstleistungen und Produkte laufend verbessern und auch die internen Prozesse der Bank laufend überarbeiten.
Abhängigkeit vom Zinsgeschäft reduzieren
Die Bank betont bei der Lancierung der Strategie«2022+», dass das Zinsdifferenzgeschäft auch zukünftig die Haupteinnahmequelle bleiben werde. Man wolle jedoch diese starke Abhängigkeit reduzieren, neue Einnahmemöglichkeiten aufbauen und bestehende Einnahmequellen stärken.
«Nebst unseren Kernkompetenzen sind unsere Mitarbeitenden das wichtigste Element für die OKB, damit wir unsere Ziele erreichen», sagt CEO Margrit Koch. Dabei sei es ganz wichtig, dass jede und jeder weiss, warum es seinen persönlichen Beitrag braucht, damit die Ziele erreicht werden. Es gehe darum, echten Mehrwert für die Kundinnen und Kunden zu erzielen.
«Wir schaffen eine Win-win-win-Situation: Bei jedem Kontakt begeistern wir unsere Kundinnen und Kunden und generieren dabei auch für die OKB und die Mitarbeitenden einen Mehrwert», erklärt Bankratspräsident Daniel Dillier.
Viertkleinste KB
Die OKB liegt im Ranking der insgesamt 24 Schweizer Kantonalbanken mit einer Bilanzsumme von rund 6,01 Milliarden Franken (2021) auf dem viertletzten Platz. Nur die Jurassische, die Appenzeller und die Urner Kantonalbank sind kleiner. Zum Vergleich: Die Zürcher Kantonalbank hatte im selben Jahr mit 192,11 Milliarden Franken die grösste Bilanzsumme.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.49%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.94%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.01%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.95%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.62%
