Die Banken-Dienstleisterin Azqore ersetzt den CEO. Die neue Kraft kommt vom Mutterhaus Indosuez Wealth Management.

Pierre Masclet wird ab 1. Mai als neuer CEO von Azqore übernehmen. Dies berichtete die auf das IT-Outsourcing und auf die Abwicklung von Bankgeschäften für die Vermögensverwaltungs-Branche spezialisierte Lausanner Firma am Montag.

Maclet tritt die Nachfolge des im Jahr 2021 ernannten Vorgängers Pascal Exertier an. Dieser verabschiedet sich in den Ruhestand, wie es weiter hiess.

Masclet stösst vom Mutterhaus, der Vermögensverwaltung-Gruppe Indosuez Wealth Management, zum Unternehmen. Indosuez ist wiederum eine Tochter des französischen Bankenkonzerns Crédit Agricole, der für die Historie von Azqore bestimmen ist: Die Firma ging 2018 aus dem Lausanner Rechenzentrum von Crédit Agricole hervor. Indosuez Wealth Management hat vergangenen Dezember mit Marc-André Poirier ebenfalls einen neuen Schweiz-Chef ernannt.

Rückkehr in die Schweiz

Bei Indosuez war Masclet zuletzt stellvertretender CEO und zuständig für die Geschäftsentwicklung der Gruppe. Für das Unternehmen weilte er schon einmal in der Schweiz, und zwar von 2012 bis 2016 als Leiter Markets, Investment & Structuring. Dies, bevor er 2017 zum Asienchef ernannt wurde. Laut der Mitteilung wird es nun seine Aufgabe sein, Azqore weiterzuentwickeln und das Wertangebot für die Kunden zu stärken.

Tatsächlich kann das Unternehmen Schub gebrauchen, scheint das Geschäft doch in den vergangenen zwei Jahren stagniert zu haben. So hatte Azqore im Sommer 2021 rund 30 Bankenpartner weltweit mit 200 Milliarden Euro Vermögen ausgweisen. In der Mitteilung war nun von nurmehr 26 Bankenpartnern mit gegen 200 Milliarden Franken Kundengeldern die Rede.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.61%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.54%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.29%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.14%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.42%
pixel