Die PUK zum Niedergang der Credit Suisse steht. Nun ist auch klar, wer die Kommission leiten wird.

Isabelle Chassot wird die Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) präsidieren, wie die Agentur «AWP» am Mittwoch meldete. Die Freiburger Mitte-Ständerätin galt bereits im Vorfeld als Favoritin für den Vorsitz der Kommission, welche die Vorgänge rund um das Scheitern der Grossbank Credit Suisse (CS) aufarbeiten soll.

Die Entscheidung oblag den Büros von National- und Ständerat. Vizepräsidentin wird die St. Galler Grünen-Nationalrätin Franziska Ryser. Beide Wahlen seien im ersten Wahlgang erfolgt, sagten Nationalrat-Präsident Martin Candinas (Mitte/GR) und Ständeratspräsidentin Brigitte Häberli-Koller (Mitte/TG) an einem Point de Presse im Bundeshaus.

Bekannte Köpfe portiert

Die weiteren Mitglieder sind bereits seit gestern bekannt. Aus dem Nationalrat sind dies Alfred Heer (SVP/ZH), Thomas Matter (SVP/ZH), Roger Nordmann (SP/VD), Leo Müller (Mitte/LU), Daniela Schneeberger (FDP/BL) und Roland Fischer (GLP/LU) dabei.

Aus dem Ständerat wurden neben Chassot auch Heidi Z'graggen (Mitte/UR), Philippe Bauer (FDP/NE), Andrea Caroni (FDP/AR), Werner Salzmann (SVP/BE), Daniel Jositsch (SP/ZH) und Maya Graf (Grüne/BL) in das Gremium entsandt.

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