Die Nidwaldner Kantonalbank hat im vergangenen Halbjahr mehr ausgegeben. Dank der Zinswende hat sie dies aber spielend wettgemacht.

Im ersten Halbjahr 2023 erzielt die Nidwaldner Kantonalbank (NKB) einen Reingewinn von 6,9 Millionen Franken; das sind 13 Prozent mehr als im Vorjahr, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist.

Das Halbjahres-Ergebnis wurde insbesondere durch die Zinswende der Schweizerischen Nationalbank (SNB) positiv beeinflusst, wie es weiter hiess – wie bei anderen im Retailbanking tätigen Instituten verbesserte sich auch bei der NKB der Zinserfolg stark, und zwar um fast einen Drittel. Im Kommissionsgeschäft hingegen sank der Erfolg leicht.

Deutlich gestiegen sind auch die Kosten; neugeschaffene Stellen und IT-Investitionen liessen den Geschäftsaufwand um 1,7 Millionen Franken und Abschreibungen um 0,5 Millionen Franken steigen. Für CEO Heinrich Leuthard sind diese Ausgaben für die Zukunft der Bank aber zwingend: «Nebst unserem Tagesgeschäft arbeiten wir aktuell an fünf strategischen Initiativen, um die NKB weiterhin erfolgreich und zukunftsgerichtet am Markt zu positionieren.»

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