Die Schweizer Grossbank UBS forciert ihr Blockchain-Engagement. Eine neue DLR-Lösung soll helfen, im Repo-Geschäft Kosten zu sparen.
Die Schweizer Grossbank hat die Repo-Lösung des US-Finanzdienstleisters Broadridge Financial Solutions, die auf der Distributed Ledger Repo (DLR) Plattform basiert, erfolgreich implementiert.
Dies sei ein wichtiger Schritt, um den Kunden durch den Einsatz von Distributed-Ledger-Technologie und Smart Contracts erhebliche Einsparungen bei den Abwicklungskosten, eine Vereinfachung des Betriebs, Skalierbarkeit und eine Verringerung des operationellen Risikos zu ermöglichen, heisst es in einer Medienmitteilung vom Montag.
Effizienz steigern
«Durch die Digitalisierung unserer bestehenden gesponserten Repo-Handelsströme und die Integration dieser Handelsströme in unseren DLR-Technologie-Stack auf der Broadridge-Plattform können wir die Effizienz steigern und gleichzeitig das Ausfallrisiko und unsere Abwicklungskosten senken», sagte Christian Rasmussen, Head of Investment and Execution, Group Treasury UBS.
Die globale Ausdehnung der DLR-Plattform auf Sell-Side- und Buy-Side-Unternehmen ermöglicht einen Netzwerkeffekt mit erhöhtem Nutzen und zusätzlichen Transaktionsarten, wie es heisst. Broadridge hat sich als führendes Unternehmen bei der Nutzung von Distributed-Ledger-Funktionen zur Umgestaltung des globalen Repo-Marktes mit einem monatlichen Volumen von 1 Billion Dollar erwiesen.
Stark engagiert
Anfang April schloss UBS ihre erste grenzüberschreitende Intraday-Repo-Transaktion mit einer globalen asiatischen Bank über die DLR-Plattform des US-Unternehmens ab. Die Transaktion gilt als wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem effizienteren Intraday-Liquiditätsmanagement, wie finews.ch berichtete. Einer der Hauptvorteile von DLR ist die grössere Flexibilität beim Abwicklungszeitpunkt.
Generell setzt die UBS stark auf die Blockchain. Im November 2022 emittierte sie unter anderem auf der Schweizer Digitalbörse SIX Digital Exchange (SDX) die bisher grösste Blockchain-Anleihe in Höhe von 375 Millionen Franken mit einer doppelten Kotierung an der SIX. Die gesamte Emission wurde auf der Blockchain abgewickelt.
Zahlungsmethoden für die Zukunft
Die UBS gehört wie die inzwischen von ihr übernommene Credit Suisse zu den Gründungsaktionären von Fnality International, einem britischen Finanztechnologieunternehmen, das 2019 von einem internationalen Bankenkonsortium gegründet wurde. Fnality bietet Blockchain-basierte Zahlungsmethoden für die Zukunft an.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.68%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.57%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.19%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.05%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.51%
