Obwohl die Bank keine Spekulationsblase diagnostiziert, stellt sie fest, dass ein Run auf Eigentumswohnungen eingesetzt hat, bei dem kein Ende abzusehen ist.

«Heimtückische Stabilität» überschreibt die Credit Suisse Ihre neue Studie zum Immobilienmarkt in der Schweiz in ihrer Medienmitteilung. Die gute Nachricht ist, dass der Markt als Ganzes nicht überhitzt ist und keine spekulative Preisblase da ist. 2012 wird die stabile Entwicklung eine Fortsetzung erfahren, denn die Fundamentaldaten des Immobilienmarktes bleiben für das laufende Jahr weitgehend unverändert. Tiefe Zinsen und eine anhaltend hohe Zuwanderung prägen nach wie vor den Markt.

Run auf Eigentumswohnungen

Die zinsbedingten Kostenverzerrungen lassen auf dem Wohnungsmarkt immer deutlicher zwei Geschwindigkeiten erkennen: Hier ein beispielloser Run auf Eigentumswohnungen, der das Angebot verknappt und beängstigende Preisanstiege ausgelöst hat. Dort wachsende Absatzprobleme bei Mietwohnungen besonders im Neubau- sowie im Hochpreissegment, die nur von der anhaltend hohen Zuwanderung gemildert werden.

Büroflächenmarkt: die Ruhe vor dem Sturm?

Die Tiefzinssituation und die international betrachtet tiefen Leerstände haben auf dem Büroflächenmarkt eine Welle von Projekten ausgelöst, deren Volumen auf den ersten Blick beängstigende Ausmasse angenommen hat, wie die Bank weiter schreibt. Steigende Leerstände sind besonders in den Deutschschweizer Büroflächenmärkten zu erwarten.

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