Ständig hört man trübe Meldungen aus dem Jobmarkt – doch laut einer Umfrage schufen britische Finanzunternehmen im ersten Quartal mehrere tausend Stellen.

Drei Quartale lang ging es bergab am Jobmarkt in der Londoner City. Doch wie die neuste Umfrage der Firmen CBI und Pricewaterhouse Coopers unter 96 britschen Finanzunternehmen ergab, dreht der Wind. Von Januar bis März hat die Branche in Grossbritannien 2'000 zusätzliche Stellen geschaffen, so das Ergebnis laut einem Bericht der «Financial Times».

In allen Bereichen sah es besser aus – bis auf das Segment Lebensversicherungen. Die neu geschaffenen Stellen gehen zu einem grossen Teil auch aus den neuen Herausforderungen hervor, die durch die Krise entstanden. Sehr gefragt seien Experten, die mit Risiken, Schäden und Ansprüchen von enttäuschten Kunden umgehen; ebenso wie Rechtsexperten.

Stimmungswechsel

Und das, nachdem seit 2008 rund 89'000 von rund 1,1 Millionen Stellen weggefallen waren. Auf der Insel geben sich die Unternehmen also wieder optimistisch, was auch ein Zeichen auf einen Stimmungswechsel am Festland sein könnte.

Die Banken sind noch vorsichtig, wenn es um die Zukunftsaussichten geht, die Eurokrise und die zunehmende Regulierung machen sie noch misstrauisch, melden CBI und PwC. Doch alles in allem würden sich alle Banken und Finanzunternehmen optimistischer zeigen, so die Studie.

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.69%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.56%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.18%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.05%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.52%
pixel