Jetzt muss die Finanzmarktaufsicht auch noch einen Oberaufseher für die Versicherungen suchen.

René Schnieper will seine Berufslaufbahn «auf operativer Ebene beenden», wie die Finma meldet. Der Leiter des Geschäftsbereichs Versicherungen wird dieses Jahr 63 Jahre alt. Er wird noch bis Ende Juli 2014 für die Finanzmarktaufsicht tätig sein. 

René Schnieper gehörte seit dem Start der Behörde am 1. Januar 2009 der Finma-Geschäftsleitung an. «Er trug als Leiter des Geschäftsbereichs Versicherungen wesentlich zum Aufbau der neuen integrierten Aufsichtsbehörde bei», würdigt die Finanzmarktaufsicht.

Nachfolgeregelung hat begonnen

«Unter der Führung von René Schnieper implementierte die Finma ein konsequent risikobasiertes Aufsichtsregime im Versicherungsbereich. Dieses geniesst auch internationales Ansehen», sagt Mark Branson, der interimistische Finma-Direktor. «Zu den zentralen Meilensteinen seiner Tätigkeit bei der Finma gehört die Einführung des Swiss Solvency Tests (SST) ab 2011.»

René Schnieper sagt selber, es sei für ihn persönlich nach der Etablierung des aktuellen Aufsichtsregimes für die Versicherungen «ein guter Zeitpunkt, die Verantwortung zu übergeben und beruflich kürzer zu treten».

Die notwendigen Prozesse für die Besetzung von Schniepers Stelle seien eingeleitet, so die Finma.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.69%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.57%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.18%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.05%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.5%
pixel