Die grossen Umwälzungen auf dem Schweizer Finanzplatz führen zu Entwicklungen, die bis vor wenigen Jahren noch kaum denkbar gewesen wären. Jüngstes Beispiel: 14 führende unabhängige Vermögensverwalter schliessen sich zu einem Netzwerk zusammen. Was wollen sie damit bezwecken?

Gingen die Akteure in der Schweizer Finanzbranche bis vor kurzem allesamt ihren eigenen Weg, so haben Themen wie Regulation, IT, Compliance und der allgegenwärtige Margendruck zu einem Umdenken geführt. Statt Konfrontation herrscht nun Kooperation, wie sich nun am Beispiel von 14 unabhängigen Vermögensverwaltern zeigt.

Sie haben sich zur Allianz Schweizer Vermögensverwalter (ASV) zusammengeschlossen, wie Anthony Cagiati, Gründungspartner und Vize-Verwaltungsratspräsident von Sound Capital, entsprechende Informationen auf Anfrage von finews.ch bestätigte. Im Laufe des heutigen Tages stellte er zudem ein Communiqué in Aussicht.

Der Allianz sind folgende Häuser angeschlossen:

Aquila & Co., Avalor Investment, Burgauer Huser Aman & Partner, Entrepreneur Parters, Forum Finance Group, Finaport, Helvetic Trust, Marcuard Heritage, OLZ & Partners, Reuss Private, Sound Capital, Swisspartners Investment Network, Tareno sowie Weibel Hess & Partner.

ASV-Präsident ist Felix Brem, CEO von Reuss Private, als Vizepräsident Amaury Jordan von Avalor. Der Verbund versteht sich nicht als politischer Absender, sondern will sich auf den Know-how-Austausch unter den Mitgliedern fokussieren, wie es am Mittwoch weiter hiess.

Die Themen, die man an gemeinsamen Anlässen aufgreifen will, sind unter anderem: Compliance, IT & Operations, Asset Management, Marktentwicklung sowie kundenspezifische Fragen.

Folgt mehr.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.57%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.89%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.98%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.01%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.55%
pixel