Auslese: Das Beste im Web — Juli 2017
Das unheimliche Comeback von Peter Wuffli
Peter Wuffli war UBS-Chef bis zum Tag, als sich vor der Grossbank der Abgrund auftat. Als Präsident des Vermögensverwalters Partners Group fliegt dem Ex-Banker der Erfolg schneller zu, als ihm lieb sein kann. – 31. Juli / «Aargauer Zeitung»
Das Kidnapping des Tankers «Brillante Virtuoso»
Diese Story gibt Stoff für einen grossen Film: Im Juli 2011 wird der Tanker «Brillante Virtuoso» von vermeintlichen Piraten gekidnappt. Was folgt ist eine Kriminalgeschichte um 100 Millionen Dollar, Mord und Verschwörung. – 31. Juli / «Bloomberg»
So macht Geld doch glücklich
Wer sich ein bisschen Freizeit erkaufen kann, wird glücklicher. Das haben amerikanische Forscher herausgefunden. Das fängt bereits damit an, wenn man sich vom Gehalt eine Putzfrau oder einen Gärtner leisten kann. – 31. Juli / «SüddeutscheZeitung»
Wells Fargo tut es wieder
Wells Fargo hat jahrelang teure Autoversicherungen abgeschlossen, ohne die Kunden darüber zu informieren. Dass die US-Bank nicht eher an die Öffentlichkeit ging, sorgt für Empörung. Das Image der US-Grossbank ist ohnehin bereits ramponiert. – 31. Juli / «Bloomberg»
Wer ist der reichste Erdenbürger?
Amazon-Gründer Jeff Bezos war für wenige Stunden der reichste Mensch der Welt. Nun steht wieder ein Altbekannter ganz oben auf dem Treppchen. – 28. Juli / «Spiegel»
Robo-Advisor mit Interessenskonflikten
Sogenannte Robo-Advisors werden in der Geldanalge immer beliebter, auch, weil sie so unbestechlich erscheinen. Doch das stimmt nur bedingt, denn die Algorithmen bevorzugen die Fonds von Kunden, die den Banken Millionen Dollar bezahlen, um Zugang zu deren reichem Klientel zu bekommen. – 28. Juli / «Bloomberg»
Wie es mit Carsten Kengeter weitergehen könnte
Die Deutsche Börse hat gute Geschäftszahlen geliefert, aber alle fragen sich nach der Zukunft ihres Chefs Carsten Kengeter. Welche Szenarien sind denkbar? – 28. Juli / «Wirtschaftswoche»
Warum so viele Promis auf todsichere Tipps reinfallen
Warum lassen sich viele einst erfolgreiche Sportler und Prominente auf extrem riskante Wetten am Finanzmarkt ein? Es ist der persönliche Ehrgeiz und die Sucht nach Erfolg, schreibt ein Vermögensverwalter. – 27. Juli / «ManagerMagazin»
Banker weg, Maschine kommt
Die Digitalisierung schreitet voran. Sie wird Jobs kosten, so viel ist sicher. Auch das Bankgeschäft wird digital umgekrempelt – laut einer neuen Studie stärker als gedacht. Jeder dritte Arbeitsplatz könnte verschwinden. – 27. Juli / «Handelsblatt»
Die Folgen von Draghis Versprechen
Vor genau fünf Jahren sprach EZB-Präsident Mario Draghi seine berühmten Worte «Whatever it takes», um die Euro-Krise zu beruhigen. Die Folgen waren gravierend. – 26. Juli / «FAZ»
Verstehen Sie Bitcoin?
Bitcoin, Ethereum oder Ripple sind in aller Munde. Wie funktionieren diese teils vielversprechenden Kryptowährungen, und was ist dran an dem Hype? – 26. Juli / «private banking magazin»
Syrien: Eklat um neue Banknote
Syriens Geldscheine zeigten bislang antike Baudenkmäler und andere Sehenswürdigkeiten des Landes. Doch nun lässt sich der Diktator Baschar al-Assad erstmals selbst darauf abbilden. Das hat Konsequenzen. – 26. Juli / «Welt»
Bitcoin überwindet erste Zerreissprobe
Die Blockchain der Kryptowährung Bitcoin wird vorerst nicht in zwei separate Einheiten aufgespalten. Gebannt ist diese Gefahr hingegen noch nicht. – 25. Juli / «MIT Technology Review»
Wird Blackrock bald vom Thron gestossen?
Ein amerikanischer ETF-Riese gewann in diesem Jahr pro Tag mehr als eine Milliarde US-Dollar an neuem Kundengeld hinzu. Mit diesem Wachstum verkürzt er die Distanz zum Branchenprimus Blackrock. – 25. Juli / «institutional money»
Die Ferienhierarchie an der Wall Street
Sommerzeit ist Ferienzeit – auch für Investmentbanker. Wer als Master of the Universe Urlaub macht, sollte aber einige Grundregeln berücksichtigen. Ein (nicht ganz ernst gemeinter) Überblick. – 24. Juli / «Manager-Magazin»
Wie Inga Beale Lloyd's gegen den Brexit absichert
Inga Beale, ehemals in der Schweiz als CEO von Converium und bei Zurich tätig, ist Chefin des ältesten und grössten Spezialversicherers der Welt – und muss Lloyd's nun durch die Veränderungen durch den Brexit führen. So will sie das machen. – 24. Juli / «Wirtschaftswoche»
Im Fokus der Sonderermittler
Donald Trump und seine alte Geschäftsbeziehung zur Deutschen Bank geraten in den Fokus des Sonderermittlers Robert Mueller. Den Bankenregulierungsbehörden geht es laut dem Bericht auch darum, ob die Darlehen mit erhöhten Risiken für die Bank verbunden waren. – 21. Juli / «New York Times»
Banken: Nach dem Uber- nun der Kodak-Moment
Ex-Barlays-Chef Antony Jenkins hat schon die Terminologie Uber-Moment erfunden, für das, was Banken angesichts der digitalen Transformation droht. Nun hat er einen neuen Begriff kreiert: Den Kodak-Moment. – 21. Juli / «Bloomberg»
Opi- und Omi-Anleger stören Börsenbetrieb
Mittags an der Börse: Rentner packen ihr Essen aus, quatschen oder spielen - und beobachten nebenbei die Kurse. Chinas Kleinanleger sind meist im Rentenalter - doch der Börsenaufsicht passt dies nicht. – 19. Juli / «Handelsblatt»
Die Deutsche Bank sortiert ihre Millionäre
Die Vermögensverwaltung von Deutschlands grösstem Geldhaus soll sich auf die richtig Reichen konzentrieren. «Einfache» Millionäre werden dem Massengeschäft zugeordnet. – 19. Juli / «FAZ.net»
Woher das Geld der Deutschen Bank kommt
Ein chinesischer Konzern und der Ex-Regierungschef von Katar haben als Aktionäre grossen Einfluss auf das Geldhaus. Das ist der Europäischen Bankenaufsicht nicht geheuer. — 17. Juli / «SüddeutscheZeitung»
Der Frust des Jamie Dimon
J. P. Morgan hat den höchsten Quartalsgewinn seiner Geschichte eingefahren, doch CEO Jamie Dimon kann dem nichts abgewinnen. Der Mann schämt sich und ist frustriert. – 17. Juli / «NZZ»
Die cleveren Jungs von Wirecard
Mit dem bayerischen Zahlungsabwickler Wirecard bekommt es jeder zu tun, der im Internet einkauft. Der Chef Markus Braun weiß schon jetzt, wie wir in Zukunft Geld ausgeben. – 14. Juli / «Frankfurter Allgemeine Zeitung»
Der 800 Milliarden Dollar-Mann
Gerry O’Reilly von Vanguard zeichnet als passiver Manager für ein Vermögen verantwortlich, das in etwa dem von der UBS und der Credit Suisse verwalteten Vermögen im Asset Management entspricht. Wie tickt so ein Mensch? – 14. Juli / «Institutional Money»
Der Mann, der Yale reich machte
David Swensen hat der Universität Yale mit einer klugen Anlagestrategie zu Milliarden verholfen. Was kann man von ihm abschauen? – 14. Juli / «FAZ.net»
Auf der Suche nach einem Exil
Paris, Frankfurt, Dublin, Amsterdam und andere buhlen um die Brexit-Flüchtlinge aus London. Bald müssen in Grossbritannien tätige Banken ihre Planungen für den Brexit bei der Bank of England einreichen. Manches ist schon entschieden. – 14. Juli / «FAZ.net»
Wenn Hacker sich als Microsoft-Techniker ausgeben
Online-Betrüger rufen ihre Opfer auch an. Mit Vorliebe geben sie sich als Microsoft-Techniker aus. Sie wollen aber Geld und Daten erbeuten. Erfolgreich sind sie damit vor allem bei jungen Menschen. – 13. Juli / «Welt»
Die besten Diamanten von De Beers kommen nicht aus der Mine
Der Diamantenförderer hat 157 Millionen Dollar für ein Schiff ausgegeben – das hat eine besondere Aufgabe. – 13. Juli / «Bloomberg»
Mark Karpeles: «Ich bin unschuldig»
Mark Karpeles, Chef der gescheiterten Bitcoin-Plattform Mt. Gox, beteuert seine Unschuld. Seit dieser Woche steht er in Tokio vor Gericht. Die Firma hatte 2014 Insolvenz angemeldet: Ihr waren Bitcoin im Wert von damals mehreren Hundert Millionen Dollar abhanden gekommen. – 12. Juli / «Spiegel»
Wovon Reichtum abhängt
Der Autor Thomas Corley hat fünf Jahre lang Millionäre beobachtet und dem Geheimnis ihre Erfolges auf die Spur gekommen. Reichtum hänge genau von zwei Dingen ab, behauptet er. – 12. Juli / «Businessinsider»
Soviel zahlen die Banken im Kampf gegen Geldwäscherei
Allein deutsche Banken nehmen pro Jahr rund 40 Milliarden Euro in die Hand, um Geldwäsche aufzudecken. Das schätzt eine aktuelle Studie. Für das milliardenschwere Engagement der Banken gibt es gute Gründe. – 12. Juli / «Handelsblatt»
Der Bankenpräsident schweigt und schweigt
Die Schweizer Tochter der Berenberg-Bank führte jahrelang Schwarzgeldkonten. Der Chef der Hamburger Bank ist ausgerechnet der Chef des deutschen Bankenverbandes - und will mit allem scheinbar nichts zu tun haben. – 12. Juli / «SüddeutscheZeitung»
Frankreich putzt sich für Brexit-Flüchtlinge heraus
Mit dem Abbau bürokratischer Hürden will Frankreich den Finanzplatz Paris für ausländische Banken attraktiver machen. Das Vorhaben richtet sich insbesondere an Geldhäuser in London, die sich nach dem Brexit-Votum mit Abwanderungsgedanken tragen. – 11. Juli / «Reuters»
Boris Becker schuldet Geschäftspartner mehr als 30 Millionen
Ein Gerichtsurteil belegt, dass Boris Becker seinem langjährigen Geschäftspartner Hans-Dieter Cleven mehr als 30 Millionen Euro schuldet. – 11. Juli / »Süddeutsche Zeitung»
So weit sind die Spendierhosen von Warren Buffett
Investment-Guru Warren Buffett hat erneut mehrere Milliarden Dollar verschenkt – ein Grossteil geht an die Stiftung seines Freundes Bill Gates. Doch auch andere profitieren. Buffett hat in den vergangenen 11 Jahren zig Milliarden Dollar seines Vermögens für wohltätige Zwecke gegeben. – 11. Juli / «Reuters»
163 Millionen Euro gewonnen – aber die Bank zahlt nicht
Wohl wegen eines Buchungsfehlers hat ein deutscher Trader einen unerwarteten Millionengewinn gemacht. Doch seine Bank, die BNP Paribas, will ihm das Geld nicht geben. Jetzt geht der kuriose Streit vor Gericht. – 10. Juli / «Focus Money»
Chinas Bezahlsysteme sollen Deutschland erobern
Millionen Kunden aus China können bald über ihre gewohnten Bezahldienste in Europa einkaufen. Der deutsche Anbieter Wirecard und der Zahlungsabwickler Stripe machen das möglich. – 10. Juli / «Handelsblatt»
Rajiv Jain: Was er gut findet, was nicht
Rajiv Jain ist einer der erfolgreichsten Portfoliomanager der Fondsindustrie. Derzeit baut der Ex-Vontobel-Star seinen eigenen «Shop» auf – und verrät, welche Investments er interessant findet. – 10. Juli / «Handelszeitung»
Cum-Ex: Der grösste Steuerraub der deutschen Geschichte
Über Jahrzehnte plünderten Banker, Berater und Anwälte den deutschen Staat aus. Niemand verhinderte den Raubzug. Doch dann kam ihnen eine Frau auf die Spur. – 7. Juli / «Die Zeit»
Hedgefonds-Star sieht das Ende einer Ära gekommen
Ray Dalio leitet einen der grössten und erfolgreichsten Hedgefonds, Bridgewater. Seit der Finanzkrise hat auch dieser Hedgefonds massiv von den Stimuli der Zentralbanken profitiert. Doch nun sei diese Ära zu Ende, so Dalio.– 7. Juli / «Bloomberg»
Multimillionär dank Bankirrtum
Durch eine Bankpanne kommt ein Mann zufällig an 163 Millionen Euro. Nun wird gestritten, ob die Bank das zu spät gemerkt hat. Was macht man, wenn so etwas passiert? – 7. Juli / «Focus»
Brexit: Sogar die Queen muss bluten
Der britische Adel steht wegen des EU-Austritts Grossbritanniens vor einem finanziellen Aderlass: Mehr als ein Fünftel der 100 grössten Empfänger von EU-Landwirtschaftssubventionen auf der Insel sind Aristokraten. – 6. Juli / «Wirtschaftswoche»
John Cryan rechnet mit seinen Vorgängern ab
Der Deutsche-Bank-Chef John Cryan kämpft seit zwei Jahren mit der Hinterlassenschaft seiner Vorgänger. Das Institut steht noch immer schwach da. Gewinn werde die Deutsche Bank 2017 machen, sagte Cryan in einem Interview mit der «Zeit». Dann hebt er zu einer Abrechnung mit seinen Vorgängern an. Das «Handelsblatt» hat das Interview zusammengefasst. – 6. Juli / «Handelsblatt»
Haben Sie sich geirrt, Herr Sinn?
Der Mindestlohn? Fatal für den Arbeitsmarkt. Der Euro? Fliegt bald auseinander. Vor vielem hat Deutschlands bekanntester Ökonom Hans-Werner Sinn gewarnt. Was sagt er jetzt zu seinen Prognosen? – 5. Juli / «Zeit»
Maschinen statt Vertriebler
Mit einer digitalen Vertriebsplattform will das Fondshaus der Deutschen Bank den Absatz seiner Produkte ankurbeln. Damit übernehmen Maschinen einen Teil der Arbeit der Vertriebsleute aus Fleisch und Blut. – 5. Juli / «Welt»
Das ist das meistverkaufte Goldstück der Welt
Einst war die Münze vor allem ein Sammlerstück, heute ist sie zudem steuerfreie Geldanlage – und in Südafrika noch immer offizielles Zahlungsmittel. – 4. Juli / «Bund»
Das könnte der US-Börse das Kreuz brechen
Robert Gordon erwartet in den kommenden zwei Jahren eine «signifikante Korrektur» an der Wall Street – und nennt einen möglichen Auslöser. Harvard-Ökonom Martin Feldstein betont, dass ein solcher Kursrutsch auch andere Märkte in die Tiefe ziehen werde. – 4. Juli / «Institutional Money»
Chinas Regierung schaut auf die Deutsche Bank
Die chinesische HNA Gruppe ist seit Kurzem Miteigentümerin der Deutschen Bank. Die Nummer zwei des Konglomerats verschwindet kurz darauf – und taucht wieder auf. Was dahinter steckt. – 3. Juli / «Spiegel»
Ein Meisterstück von Warren Buffett
Star-Invester Warren Buffett hat auf einen Schlag Milliarden verdient: Er wandelt seine Vorzugsaktien an der Bank of America, die er in der Finanzkrise für fünf Milliarden Dollar gekauft hatte, in reguläre Aktien um. Das Paket ist derzeit rund 17 Milliarden Dollar wert. Buffett ist damit auch Hauptaktionär der Riesenbank. – 3. Juli / «Forbes»