Die Finma erweitert ihren Verwaltungsrat. Eine Ökonomin mit Asienerfahrung steigt auf – und ein Versicherungsexperte ein.
Der Bundesrat hat Marlene Amstad zur Vizepräsidentin des Verwaltungsrats der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) ernannt. Diese teilte die Behörde am Freitag mit.
Amstad wirkt seit Anfang 2016 im Gremium, unter anderem als Mitglied des Übernahmeausschusses. Die 49-Jährige ersetzt den bisherigen Vize Philippe Egger, der Ende Januar 2018 sein Mandat bei der Finma niederlegen wird.
Im Management der Swiss Life Schweiz
Neu zum Verwaltungsrat stösst der 56-jährige Versicherungsexperte Martin Suter (Bild unten), wie es weiter hiess. Suter war zwischen 2006 und 2016 Finanzchef des Lebensversicherers Swiss Life Schweiz. Seine Karriere führte den Mathematiker zuvor schon über die Bankenberatung und Aufgaben bei den Grossbanken UBS und Credit Suisse.
Derzeit ist Suter als Unternehmer im IT-Sektor aktiv, wie es hiess.
Seine Amtskollegin Amstad wirkt ihrerseits als Professorin an der Chinese University of Hong Kong, Shenzhen, und als Lehrbeauftragte an der Universität Bern. Die Ökonomin startete ihre Laufbahn bei der Credit Suisse und wechselte zur Schweizerischen Nationalbank (SNB), wo sie bis zur stellvertretenden Direktorin aufstieg.
Enge Bande nach Asien
Amstad ist eine profunde Asienkennerin, was der zunehmend engen Verflechtung des Schweizer Finanzplatzes mit den Wachstumsmärkten im Osten zugute kommen dürfte. So weilte sie für Forschungsaufenthalte in Hongkong und Tokio, und amtet weiterhin als Vizepräsidentin des Verwaltungsrates der Schweizer Wirtschaftskammer in Hongkong.
Der Finma-Verwaltungsrat präsentiert sich 2018 wie folgt:
- Thomas Bauer, Präsident
- Marlene Amstad, Vizepräsidentin
- Bernard Keller
- Yvan Lengwiler
- Günter Pleines
- Renate Schwob
- Martin Suter
- Franz Wipfli
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.57%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.88%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.01%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.95%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.58%
