Die Nationalbank ist gegen die Einführung einer digitalen Währung. Doch im Schweizer Parlament ist man anderer Meinung. Der Bundesrat will den E-Franken nun prüfen lassen.

Vorangegangen war der Antrag eines Parlamentariers, die Chancen und Risiken eines sogenannten E-Frankens zu prüfen. Der Bundesrat stimmte diesem Antrag nun zu, wie die Nachrichtenagentur «Reuters» berichtete. Die «rechtlichen, wirtschaftlichen und finanzielle Aspekte im Zusammenhang mit dem E-Franken» sollen nun untersucht werden, schrieb der Bundesrat.

Er sei sich «der grossen Herausforderungen sowohl in rechtlicher als auch in geldpolitischer Hinsicht bewusst, die mit der Verwendung eines E-Frankens einhergehen würden».

Unkalkulierbare Risiken

Damit übernahm die Schweizer Regierung die Position der Schweizerischen Nationalbank (SNB), welche sich bereits gegen die Einführung einer digitalen Währung ausgesprochen hat. Die SNB sieht keine Notwendigkeit dafür, keine Vorteile, dafür unkalkulierbare Risiken, wie finews.ch berichtete.

Dem Auftrag einer Vertiefung des Themas E-Frankens muss der Nationalrat noch stattgeben. Erst dann ist das Eidgenössische Finanzministerium ermächtigt, eine entsprechende Untersuchung zu starten.

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