Die geplante Facebook-Digitalwährung Libra ist in aller Munde. Doch nun erhebt eine Online-Bank einen schweren Vorwurf.

Stuart Sopp ist derzeit nicht gut auf Mark Zuckerberg zu sprechen. Der ehemalige Wall-Street-Banker wirft dem mächtigen Facebook-Chef nämlich nichts weniger als Diebstahl vor. Konkret: Sopp hat 2016 die amerikanische Online-Bank Current gegründet, samt Wellenlinie-Logo. Ein sehr ähnliches Signet geht nun mit dem Hype um die Digitalwährung Libra um die Welt – die Facebook-Tochterfirma Calibra, welche die Entwicklung des neuen «Internet des Geldes» vorantreibt, führt ebenfalls die Welle im Kreis auf ihrem Schild (siehe Bild oben).

Die gleichen Designer

Genügend Anlass für Sopp, um gegenüber dem amerikanische TV-Sender «CNBC» von einem «rip-off», also einem Raub seitens von Zuckerberg zu sprechen. Interessanterweise berichtete der Fintech-Entrepreur, dass Facebook für die Gestaltung des Calibra-Logos die Designfirma Character in San Francisco beauftragt hat. Das ist just das Unternehmen, das vor drei Jahren das Current-Logo ersann.

Ob da die Designer zu faul waren oder die Anwälte von Facebook ihre Abklärungen zum Branding nicht machten, ist ungewiss. Sopp sagt jedenfalls Stopp: Er hat seinerseits Anwälte beauftragt, einen möglichen Verstoss gegen Markenrechte abzuklären.

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