Eben erst hat die europäische Nummer eins des Fondsservice eine Tochter der Credit Suisse übernommen. Nun kauft Allfunds hierzulande schon wieder zu.

Die spanisch-italienische Allfunds übernimmt die Fondsresearch-Sparte der Zürcher Firma Fundinfo, wie aus einer gemeinsamen Mitteilung vom Dienstag hervorging. Die Transaktion ist Teil von Allfunds strategischem Plan, ihre Position auch in diesem Bereich des Fondsservice-Geschäfts weiter auszubauen.

Über den Kaufpreis war in der Meldung nichts zu lesen. Jedoch soll das Fundinfo-Team die bestehenden Allfunds-Analysten in Zürich ergänzen. Insgesamt verfügt das Unternehmen bereits über eine 26-Köpfe-starke Mannschaft von Spezialisten in ganz Europa.

Kooperation mit der UBS

Fundinfo, an welcher der Finanzinvestor Hg beteiligt ist, wurde 2005 von der Schweizer Ifund Services abgespalten. Beide Firmen arbeiteten über zehn Jahre lang eng als unabhängige Firmen zusammen. Später fusionierte das Unternehmen mit FE, einem Anbieter von Fondsdaten für unabhängige Finanzberater. 2017 ist die UBS-Tochter Fondscenter, die europäische Nummer zwei hinter Allfunds, eine Kooperation für Datenlieferungen mit Fundinfo eingegangen.

Ende vergangenen Juni vermeldete die Credit Suisse (CS) den Verkauf ihrer Fondsservice-Plattform Investlab an Allfunds. Auch hier blieb der Preis für den Verkauf geheim.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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