Die Genfer Bankensoftwarespezialistin Temenos setzt sein Wachstum fort. Ausserdem soll im nächsten Jahr eine neue Verwaltungsrätin gewählt werden, die bereits bei einer grossen Bank ist.

Bei Temenos geht es nach oben: Der Gruppenumsatz der Genfer Spezialistin für Banking-Software wuchs in den vergangenen drei Monaten um 12 Prozent auf 229,1 Millionen Dollar. Den operativen Gewinn vermochte das Unternehmen sogar um 16 Prozent zu steigern, auf 79,1 Millionen Dollar.

Wie einer Medienmitteilung zu entnehmen war, lässt sich der angestiegene Umsatz mit dem starken Wachstum in den grössten Ertragspfeiler des Unternehmens erklären. So wuchs das Lizenzgeschäft um 11 Prozent auf 98,1 Millionen Dollar, der Wartungsbereich um 12 Prozent auf 88,6 Millionen und der Service-Bereich um 4 Prozent auf 42,3 Millionen.

Mehr Wachstum

Besonders zufrieden zeigt sich Temenos-CEO Max Chuard in der Mitteilung: «Wir haben die Dynamik aus dem ersten Halbjahr fortgesetzt und in den ersten drei Quartalen 2019 ein Gesamtwachstum der Softwarelizenzen von 20 Prozent und ein Gesamtumsatzwachstum von 17 Prozent erzielt.»

Und CFO Panagiotis «Takis» Spiliopoulos ergänzte auf die letzten drei Monate bezogen: «Wir hatten im Quartal ein gutes Vertragsniveau und erzielten ein Gesamtwachstum von 15 Prozent bei den Softwarelizenzen, ein Gesamtumsatzwachstum von 12 Prozent und ein EBIT-Wachstum von 16 Prozent.»

Im nächsten Jahr wird der Verwaltungsrat der Aktionärsversammlung im Mai eine neue Verwaltungsrätin als nicht-exekutives und unabhängiges Mitglied zur Wahl vorschlagen. Es ist dies Homaira Akbari, Präsidentin und CEO der Beratungsfirma Aknowledge Partners und bereits Verwaltungsrätin der spanischen Retail-Banking-Gigantin Santander.

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