Die aufs Ausland fokussierte Schweizer Immobilieninvestorin Acron holt sich das Fremdkapital künftig selber.

Die Zürcher Acron Gruppe hat eben eine Anleihe aus dem Jahr 2016 zurückgezahlt, die sie damals noch über die Berliner Quirin Bank emittiert hatte. Jetzt wird das anders, wie die Immobilieninvestorin am Dienstag mitteilte: Um künftige Immobilienprojekte zu finanzieren, hat die Firma eine eigene Verbriefungsplattform gegründet.

Plattform in Luxemburg

Jene Acron Securitization mit Sitz in Luxemburg wird ab sofort Anleihen für die diversen Acron-Projekte begeben. Die Emissionserlöse werden weiterhin ausschliesslich zur Finanzierung und zum Kauf von Liegenschaften in den Hauptmärkten Schweiz, in Österreich, Deutschland und den USA verwendet, wie es weiter hiess. Die Anleihen können entweder direkt über Acron gezeichnet werden, oder bei der depotführenden Bank des Anlegers.

Wie Chef Peer Bender festhielt, will er mit der Plattform jedoch nicht in Konkurrenz zu den Banken treten. «Für uns geht es darum, dass wir wesentlich schneller und aufs jeweilige Immobilienprojekt zugeschnittene Anleihen anbieten können», so Bender.

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