Die Partners Group glaubt offenbar an eine baldige Erholung des eigenen Aktienkurses. Nun hat der Zuger Asset Manager ein Rückkaufprogramm vorgezogen. 

Die Aktie der Partners Group ist in den letzten Wochen von einem Allzeithoch von 960 Franken auf 554 Franken pro Titel abgestürzt. Beim Zuger Asset Manager ist man allerdings davon überzeugt, dass diese Baisse nur von relativ kurzer Dauer sein wird. 

Deshalb hat das Unternehmen den jährlichen Zukauf von Aktien, welche für die Entschädigung von Mitarbeitern gebraucht werden, vorgezogen: Statt die Käufe im Wert von insgesamt 170 Millionen Franken auf den Zeitraum bis Ende August zu verteilen, schnappt sich die Partners Group die Titel bereits in den nächsten Wochen, wie sie am Mittwoch mitteilte. 

Illiquide Investitionen

«Aufgrund der Stabilität unseres Geschäfts und den positiven langfristigen Wachstumsaussichten haben wir beschlossen, das jährliche Aktienkaufprogramm vorzuziehen, da sich die momentane Bewertung der Aktie als sehr attraktiv erweist», sagte Steffen Meister, der Verwaltungsratspräsident des Unternehmens, gemäss der Medienmitteilung.

Die Partners Group, welche insgesamt 94 Milliarden Dollar in Privatmarktanlagen investiert hat, legte letztes Jahr auf breiter Front zu, wie finews.ch berichtete. Das Wachstum könnte sich heuer allerdings verzögern, da sich die Kunden angesichts der durch die Coronavirus-Pandemie drohenden Wirtschaftskrise weniger getrauen, Geld in illiquiden Investitionen zu binden. 

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