Der Fintech-Inkubator F10 hat einen neuen Chef. Dieser zeichnete sich zuletzt fürs internationale Geschäft eines Zürcher Fintechs verantwortlich.

F10, die von der Schweizer Börsenbetreiberin SIX lancierte Fintech-Schmiede, hat einen neuen Chef am Standort Zürich: Gerrit Sindermann übernimmt Mitte Juni die Verantwortung für die Geschäfte, wie einer Pressemitteilung zu entnehmen war. Wie finews.ch berichtete, wechselte Vorgänger Thomas Landis zum ägyptischen Millionär Samih Sawiris und dessen Andermatt Swiss Alps Gruppe, der auch das Fünfstern-Hotel The Chedi in Andermatt UR gehört.

Sindermann arbeitete zuletzt beim Schweizer Vorzeige-Fintech Contovista als Leiter des International Business Developments. Früher war er auch schon für eine international tätige Bank – ABN AMRO – und eine Telekommunikationsfirma – die Swisscom – tätig gewesen. Zudem arbeitete er im Londoner Startup-Bootcamp «Fintech Accelerator». Er verfügt über einen Bachelor of Business Administration (BBA) von der Frankfurt School of Finance & Management und einen MBA vom IMD International in Lausanne.

Schweiz als Fintech-Hub

Mit seiner Erfahrung konnte er Mitgründer und eigentlicher Kopf der Fintech-Schmiede, Andreas Iten, überzeugen, wie es weiter hiess. Iten hatte 2015 bei der SIX zusammen mit damals drei Partnerbanken den Inkubator aus der Taufe gehoben. Heute zählt die Firma 13 Partner, wie Iten in einem Interview mit finews.tv im vergangenen Februar Jahres erzählte.

War die Schweiz zu Zeit der Gründung von F10 noch ein hartes Pflaster für Fintech-Startups, hat sich das Land seither zu einem führenden Hub entwickelt. F10 hat seither auch einen zweiten Standort in Singapur eröffnet.

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