Die Britin Diana Biggs zählt zu den Bitcoin-Spezialisten der ersten Stunde. Jetzt hat sie sich einem Fintech in Zug angeschlossen, wo sie den CEO-Posten übernimmt.

Die Zuger Krypto-Investmentfirma Valour hat Diana Biggs zu ihrem CEO ernannt, wie einer Mitteilung vom Freitag zu entnehmen ist. Biggs gilt in der Szene als Bitcoin-Vordenkerin und war zuletzt Global Head of Innovation beim britischen Finanzinstitut HSBC Private Banking.

In ihrer neuen Rolle soll sie die Expansion des Unternehmens beschleunigen, nachdem das Unternehmen kürzlich «Bitcoin Zero», lancierte. Dabei handelt es sich um ein börsengehandeltes Bitcoin-Produkt, das ohne Verwaltungsgebühren auskommt.

Noch nie so viel Aufmerksamkeit gesehen

Eine Bitcoin-Vordenkerin ist Biggs insofern, als sie bereits seit 2013 das Potenzial der Blockchain-Technologie zur Lösung humanitärer Herausforderungen zu erforschen begann. Im Jahr 2017 sorgte sie dann mit einer TEDx-Rede über ihre Erkenntnisse für einiges Aufsehen.

Im Zusammenhang mit ihrer Ernennung sagte sie: «Ich habe noch nie so viel Aufmerksamkeit für Bitcoin und andere Krypto-Assets gesehen wie jetzt. Die Zeit für dezentrale Technologien ist gekommen, und ihr Potenzial wird zunehmend von institutionellen Investoren erkannt.»

Renommierte Mitgliedschaften

Johan Wattenström ist der Gründer von Valour. Im Zusammenhang mit der Ernennung sagte er: «Diana Biggs ist die perfekte Kandidatin, um das Unternehmen durch diese nächste Phase des Wachstums und der Expansion zu führen. Mit ihrem grossen Erfahrungsschatz im traditionellen Finanzwesen wie auch im Fintech-Bereich und ihrer Vision, digitale Assets in den Mainstream zu bringen, bin ich sehr erfreut, sie an Bord zu haben.»

Biggs ist übrigens auch Associate Fellow an der University of Oxford's Saïd Business School und war von 2018 bis 2020 als Head Tutor für deren Blockchain Strategy Programme tätig. Sie ist im Vorstand der Digital Leaders of Europe-Community des WEF und Mitglied des Young Leaders Circle des Milken Institute.

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