Transaktionen mit Private-Equity-Beteiligungen gewinnen in der Schweiz und Europa weiter an Bedeutung. In der Schweiz legen dieses Jahr besonders zwei Bereiche zu.

Der Schweizer Markt legt voraussichtlich um 2,4 Prozent zu. Im Vergleich zum Vorjahr besonders stark entwickeln werden sich der Bereich Gesundheit und das erweiterte Industrieumfeld mit Maschinenbauunternehmen mit starker technologischer Kompetenz.

Das prognostiziert eine Untersuchung des Unternehmensberaters Roland Berger, bei der europaweit 2'500 Private-Equity-Experten befragt wurden. In der Schweiz hätten sich insbesondere bei den KMU viele laufende oder anstehende Prozesse gezeigt.

Deutschland an der Spitze – Grossbritannien abgeschlagen

Roland Berger PE Outlook 2021 DE 11

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Europaweit noch stärker als in der Schweiz sollen M&A-Transaktionen mit Private-Equity-Beteiligungen in Deutschland (5 Prozent), den Benelux-Staaten und Skandinavien zulegen (jeweils 3 Prozent). Österreich zieht mit den 2,4 Prozent der Schweiz gleich.

Am geringsten ist der erwartete Anstieg in Grossbritannien sowie in süd- und osteuropäischen Ländern (jeweils 1 Prozent), gar kein Wachstum wird für Griechenland erwartet.

Technologie, Software und Medien begehrt

Gesamteuropäisch am attraktivsten für Private-Equity-Investitionen sind dieses Jahr die Branchen Technologie, Software und Medien (89 Prozent), Pharma und Gesundheit (83 Prozent) sowie unternehmensbezogene Dienstleistungen und Logistik (71 Prozent).

Während auf den obersten drei Plätzen also die gleichen Branchen vertreten sind wie in den vergangenen beiden Jahren, hat sich der Bereich Technologie, Software und Medien mit einem Zuwachs um fast 20 Prozent neu deutlich an die Spitze gesetzt. Branchenübergreifend sind und bleiben Familienunternehmen die beliebtesten Zielobjekte.

 

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