Die US-Finanztechnologie-Firma iCapital Network will unter der Ägide von Marco Bizzozero aus der Schweiz heraus in Europa sowie in Asien expandieren. Dafür stossen zwei langjährige Banker zum Unternehmen.
Die in New York ansässige Finanzplattform iCapital Network vermittelt Alternative Anlagen an Banken, Versicherungen und Vermögensverwalter. Wie finews.ch unlängst berichtete, will das Unternehmen nun von der Schweiz aus weitere Märkte in Europa sowie in Asien erschliessen. Für die Expansion engagierte iCapital Network bereits Ende 2020 Marco Bizzozero, der zuletzt bei Unicredit tätig gewesen war und davor die Deutsche Bank in der Schweiz geleitet hatte.
Nun hat das Unternehmen zwei weitere Führungskräfte an Bord geholt, wie einer Mitteilung vom Freitag zu entnehmen ist. Zum einen stösst Edwin Chan als Head of Client Solutions, Asia, zu iCapital Network und zum andern wechselt Manuel Faccio (Bild unten) als Head of Client Solutions, Europe, zum Unternehmen.
Faccio wird von Zürich aus arbeiten, wo er das weitere Wachstum in der EMEA-Region vorantreiben soll.
Nach einer langen Karriere im Investmentbanking der Deutschen Bank in London wechselte Faccio in den Bereich Asset Management, wo er mehrere leitende Positionen in London und Zürich inne hatte, zuletzt als Head of Coverage für die Schweiz und Südeuropa sowie als CEO der Schweiz für DWS Asset Management.
Erste Führungskraft in Asien
Chan ist die erste Führungskraft, die iCapital Network in Asien einstellt. Er wird in Hongkong tätig sein, wo die Firma ein Büro eröffnen wird, um die Expansion in ganz Asien zu unterstützen.
Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Finanzbranche, wobei er sich in den vergangenen zehn Jahren auf den Aufbau und den Vertrieb von Privatfonds im asiatisch-pazifischen Raum konzentrierte. Er baute auch das Asiengeschäft von Probitas Partners auf.
Hohes Wachstum erwartet
Seit der Gründung von iCapital Network 2013 verwaltet das Unternehmen mehr als 73 Milliarden Dollar an investiertem Kapital auf der eigenen Plattform, darunter mehr als 11 Milliarden Dollar von Investoren ausserhalb der USA. Laut einer Prognose der Finanzdatenfirma Preqin soll das verwaltete Vermögen in Alternativen Anlageklassen bis 2025 in Europa jährlich um mehr als 5 Prozent und in Asien um 25 Prozent wachsen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.12%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.77%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.48%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.42%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.22%
