Das Beratungsunternehmen Mercer spannt mit dem britischen Fintech Titanbay zusammen, um die eigenen institutionellen Privatmarkt-Lösungen Vermögensverwaltern und Privatbanken zugänglich zu machen.

Mercer und Titenbay haben eine Zusammenarbeit vereinbart. Über eine Plattform des britischen Fintech-Unternehmens mit Sitz in London sollen Vermögensverwalter und Privatbanken Zugang zu den institutionellen Privatmarkt-Lösungen von Mercer erhalten, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.

Damit würden attraktive Anlagemöglichkeiten in Märkten und Segmenten zugänglich, die traditionell institutionellen Investoren vorbehalten seien. Die Lancierung ist zunächst in der Schweiz, Grossbritannien und anderen europäischen Märkten geplant.

Portfolios nach Wunsch

Auf der Plattform werden sogenannte Feeder-Fonds-Vehikel offeriert, die in die Privatmarkt-Lösungen von Mercer investieren. Damit könnten die Investoren Portfolios nach Wunsch konstruieren.

Die Privatmarkt-Lösungen von Mercer würde Anlegern ein breites Spektrum von Anlageklassen bieten. Dazu zählen etwa Private Equity, Private Debt, Infrastruktur, Immobilien und nachhaltige Opportunitäten, wie es heisst.

Weltweit agierende Muttergesellschaft

Mercer ist in der Schweiz mit mehr als 130 Mitarbeitenden an den Standorten Zürich und Nyon nach eigenen Angaben einer der führenden Anbieter von Personalvorsorgeberatung, Investment Consulting und Lösungen sowie Beratung im Bereich von Human Capital- und Vergütungsmanagement. Die weltweit agierende Muttergesellschaft gehört zur amerikanischen Marsh & McLennan Companies.