Das Genfer Unternehmen Claritis will für Finanzinstitute Dienstleistungen im Bereich Compliance und Risikomanagement erbringen. Die zunehmende Regulierung dürfte für eine starke Nachfrage sorgen.

Das neu ins Leben gerufene Genfer Unternehmen Claritis wird von den Gründungspartnern Lisa Desjardins und Christian Wolf gemeinsam geleitet. Zudem zählt noch die Juristin Daphné Rossier zum Team, wie das Unternehmen in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt. Als Kunden haben sie Finanzinstitute, Vermögensverwalter, Treuhänder, Fondsmanager und Wertpapierfirmen im Visier.

Als Dienstleistung bietet Claritis der Firmenwelt die teilweise oder vollständige Übernahme der Compliance- und Risikomanagementfunktionen an sowie die Unterstützung bei rechtlichen Verpflichtungen.

Vielseitige Erfahrung

Desjardins hat den Angaben zufolge 15 Jahre lang in den Bereichen Risiko und Compliance bei internationalen Banken, Lloyds und die Deutsche Bank in Genf gearbeitet.

Wolf wiederum begann seine Karriere im Bankensektor 1999. Er war als Risikomanager und Compliance Officer für Banken und Wertpapierfirmen tätig. Derzeit ist er Leiter der Abteilung Risiko & Compliance bei AtonRâ Partners in Genf und Vorsitzender des Verwaltungsrats der Dynamic Asset Management Company.

Finma-Lizenz für Vermögensverwalter

Auch die neue Lizenz für Vermögensverwalter in der Schweiz ist ein Geschäftsfeld von Claritis. Das Bundesgesetz über die Finanzinstitute (FINA) und das Bundesgesetz über die Finanzdienstleistungen (FINSG) sehen ein Bewilligungsverfahren bei der Finanzmarkaufsicht Finma vor.

Claritis biete bei diesem komplexen und zeitaufwändigen Prozess Unterstützung, heisst es in der Mitteilung. Das reiche von der Erstellung des Finma-Dossiers bis hin zur Implementierung von Compliance- und Risikomanagement-Prozessen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.56%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.9%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.99%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.01%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel