Der neue Chef der US-Notenbank Fed ist der Alte. Der im Amt bestätigte Jerome Powell gilt als Taube.

Der künftige Lenker der Weltwährung Dollar ist bestimmt. Der amerikanische Präsident Joe Biden hat den bisherigen Präsidenten der amerikanischen Notenbank (Fed), Jerome Powell, für ein zweite Amtszeit nominiert. Dies war einer Mitteilung des Weissen Hauses in Washington D.C. zu entnehmen.

Im Februar 2022 wäre Powells Amtszeit abgelaufen; nun wird er die Geschicke der US-Geldpolitik und damit der weltweiten Finanzmärkte voraussichtlich für vier weitere Jahre bestimmen.

Aufstand der Demokraten

Die Fed-Wahl galt heuer als besonders heikel. Der 69-Jährige ist nicht nur ein Vertreter der für Aktienanleger höchst einträglichen Tiefzinspolitik und damit eine «Taube» unter den Zentralbankern, sondern gehört politisch dem Rebublikanischen Lager in den USA an. Besonders der linke Flügel der Demokraten hatte deswegen die Ökonomin und Notenbankerin Lael Brainard portiert. Ihre Wahl hätte aber einen Streit mit den Republikanern vom Zaun gerissen. Biden ernannte Brainard nun zur Stellvertreterin Powells.

Die Börsianer werden damit gut leben können: Die 59-Jährige Demokratin drängt auf eine noch lockerere Geldpolitik als ihr neuer alter Chef.

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