Die Meldungen zu Lizenzierungen von unabhängigen Vermögensverwaltern durch die Finma nehmen Fahrt auf. Nun haben ein kleines frauengeführtes Team aus Affoltern am Albis sowie ein Zürcher Unternehmen, dass künstliche Intelligenz verwendet, die Genehmigungen erhalten.
Neu haben die Wenzinger Finanz AG aus Affoltern am Albis und die Zürcher Smart Wealth die offizielle Zulassung von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma als Vermögensverwalter erhalten.
Für Wenzinger Finanz sei der Erhalt der Finma Lizenz «ein besonderer Meilenstein», wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst. Das Unternehmen wird von Inhaber Egon Wenzinger und seiner Tochter Seline Wenzinger (Bild unten) als Geschäftsführerin geleitet.
(Bild: Wenzinger Finanz)
Man habe die Lizenz als eines der ersten frauengeführten und innovativen EAM-Teams (External Asset Manager) erhalten. Lange habe die Meinung geherrscht, dass in dieser männerdominierten Branche nur die «grossen» Vermögensverwalter überleben würden, heisst es weiter. Im insgesamt 6-köpfigen Team finden sich vier Frauen. «Unsere Kunden schätzen unseren massgeschneiderten Beratungsansatz, und vor allem weibliche Kunden fühlen sich verstanden.»
Vermögensverwaltung mit künsticher Intelligenz
«Bei der Lizenz der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht handelt es sich um ein anspruchsvolles Gütesiegel, das für Vertrauen, Integrität und Qualität steht», schreibt Smart Wealth in seiner Mitteilung.
Das Unternehmen habe sich auf künstliche Intelligenz in der Vermögensverwaltung und den Einsatz moderner Technologien spezialisiert. Man habe 20 Jahre Entwicklungsarbeit geleistet, um diese Lücke zu füllen. Smart Wealth setze auf die Auswertung makroökonomischer, fundamentaler und technischer Daten, damit das Vermögen der Anleger intelligent und sicher investiert wird. Als Kunden und Partner werden etwa BNP Paribas, UBS, Vontobel, VP-Bank, Julius Bär, V-Bank oder ISP Group genannt.
Das 2016 gegründete Unternehmen mit zehn Mitarbeitenden hat seinen Sitz in der Bellerivestrasse in Zürich und wird von Gründer und CEO Miró Mitev und COO Martin Velten (Bild unten, von links) geleitet.
(Bild: Smart Wealth)
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.56%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.99%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
