Die 1291 Anlagestiftung hat mit ihrem Immobilien-Portfolio im abgelaufenen Geschäftsjahr eine hohe Rendite erzielt. An der Spitze der Stiftung kommt es nun zu einem Wechsel.

Der Wert des Immobilien-Portfolios der 1291 Anlagestiftung betrug per Stichtag 30. Juni 1,02 Milliarden Franken, wie einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das eine rSteigerung um 40 Prozent.

Das Portfolio umfasste per Ende Juni 78 Liegenschaften, wobei der Wohnanteil gemessen an den Soll-Mietzinsen knapp 77 Prozent betrug, wie es weiter heisst.

Nochmals zugekauft

Der Nettoertrag im Geschäftsjahr stieg um 43 Prozent auf 24,5 Millionen Franken und der Gesamterfolg um 66 Prozent auf 52,7 Millionen Franken. Der Inventarwert je Anspruch wuchs auf 119.43 Franken von 115.11 Franken im Vorjahr. Die Anlagerendite habe 6,29 Prozent betragen. An der Anlegerversammlung im September wird eine Ausschüttung von 2.90 Franken beantragt.

Seit dem Bilanzstichtag wurde ein weiteres Portfolio zugekauft. Dadurch wuchs der Wert per August auf über 1,3 Milliarden Franken. Erworben wurden vier Gewerbeliegenschaften in Bern, Bremgarten und Adliswil, drei Wohnliegenschaften in Pratteln, Münchenstein und Giebenach sowie eine gemischt genutzte Liegenschaft in Basel.

Karriere bei Wüest Partner

An der Spitze der Geschäftsleitung kommt es zu einem Wechsel. Geschäftsführer Rudolf Zeller übergibt sein Amt per 1. Oktober 2022 an seinen Nachfolger Dieter Marmet (Bild unten). Marmet sei ein ausgewiesener Immobilienspezialist und seit 2013 selbständiger Unternehmensberater. Er war Präsident des Verwaltungsrats der Immobilien-Gesellschaft Intershop und zuvor Partner beziehungsweise Managing Partner beim führenden Immobilien-Bewertungshaus Wüest Partner. Sein Mandat als Stiftungsrat der Ecoreal gibt er per 30. September 2022 ab.

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(Bild: Ecoreal)

Zeller habe den erfolgreichen Aufbau der Anlagestiftung in den vergangenen Jahren massgeblich vorangetrieben, heisst es weiter. Er wird für die Zuwahl als viertes Mitglied des Stiftungsrates vorgeschlagen.

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