1291 Anlagestiftung profitiert von höheren Mieten und tiefen Zinsen
Der Wert der beiden Immobilienportfolios der 1291 Anlagestiftung wuchs im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024/25 (per 30. Juni) um 12 Prozent auf 1,62 Milliarden Franken.
In der Anlagegruppe «Immobilien Schweiz» wurden weitere Wohnimmobilien zugekauft und die Wohnquote gesteigert. Die Soll-Mietzinseinnahmen der Bestandsliegenschaften betrugen zum Ende des Geschäftsjahres 55,7 Millionen Franken, ein Plus von 6 Prozent zum Vorjahr. Der Nettoertrag steigt um 22 Prozent auf 30,2 Millionen Franken, und die Anlagerendite betrug 5,84 Prozent.
Höherer Mietertrag und Neubewertung
Die deutliche Verbesserung des Resultats sei mehrheitlich eine Folge des höheren Mietertrags (+1,6 Millionen Franken), tieferer Unterhaltskosten bei den Immobilien (-0,8 Millionen Franken) sowie tieferer Hypothekarzinsaufwendungen aufgrund des gesunkenen Zinsniveaus (-2,2 Millionen Franken), wie es weiter heisst.
Zudem wurde auf dem Immobilienportfolio durch die Neubewertung ein nicht realisierter Kapitalgewinn von 35,6 Millionen Franken ausgewiesen, nach einem Verlust von 8,0 Millionen Franken im Vorjahr. Bezogen auf den Gesamtwert des Portfolios entspricht die Neubewertung einer Aufwertung von 2,4 Prozent. Der Gesamterfolg des Rechnungsjahres hat sich auf 65,6 Millionen Franken mehr als verdreifacht (2023/24 20,6 Millionen Franken.
Ausschüttung soll steigen
Die Ausschüttung soll auf 3.00 von 2.90 Franken im vergangenen Jahr angehoben werden.
Die 2022 lancierte Anlagegruppe «Nachhaltige Immobilienprojekte Schweiz» besteht aus Neubauprojekten in Wil sowie in Effretikon. Ersteres soll im 1. Quartal 2026 fertiggestellt werden. Beim zweiten Projekt wird die Baubewilligung für den Neubau auf Ende 2025 erwartet und der Abschluss im Frühjahr 2029.
Per 30. Juni wurden diese beiden Projekte mit 115,9 Millionen Franken bewertet, verglichen mit 96,3 Millionen im Vorjahr. Der erwartete Anlagewert nach Fertigstellung wird auf rund 185 Millionen Franken beziffert.