Die Europäische Union hat Krypto-Zahlungen von Russen an europäische Wallet-Anbieter umfassend und flächendeckend untersagt.

Im Rahmen ihres achten Sanktionspakets gegen Russland hat die Europäische Union am Donnerstag ein Pauschalverbot für die Bereitstellung von Krypto-Dienstleistungen für Russen ausgesprochen. Zuvor waren Krypto-Zahlungen an europäische Wallets auf 10’000 Euro beschränkt gewesen. Nun wurden die Sanktionen verschärft und das Verbot gilt für alle Wallets, Konten oder Verwahrungsdienste.

Die russische Regierung lotet derweil ihre Optionen zur Umgehung der westlichen Sanktionen aus, indem sie es einheimischen Unternehmen beispielsweise ermöglichen will, mit ausländischen Gesellschaften über Kryptowährungen zu handeln. Eine der in Betracht gezogenen Optionen ist die Verwendung von Stablecoins, die an Gold und andere Rohstoffe gekoppelt sind.

Russische Zentralbank macht vorwärts

Token, die mit realen Vermögenswerten unterlegt sind, werden als digitale Finanzanlagen (DFA) bezeichnet. Anfang 2021 trat in Russland ein Gesetz über DFA in Kraft, das den Einsatz der Blockchain-Technologie für die Tokenisierung von realen Vermögenswerten erlaubt. Diese Instrumente sind in Russland also bereits legal. Sie müssen aber von der russischen Zentralbank jeweils genehmigt werden, wie finews.ch schon früher berichtete.

Darüber hinaus hat die Notenbank ihre Arbeit an einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) beschleunigt, deren Pilotphase im nächsten Jahr beginnen soll.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.59%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.42%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    15.47%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    45.73%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.78%
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