Mastercard will im kommenden Jahr einen Dienst für Krypto-Handel lancieren. Damit sollen Banken leichter die Möglichkeit erhalten, ihren Kunden Zugang zu Kryptowerten anzubieten.

Mastercard will seinen Krypto-Handelsdienst «Crypto Source» Anfang 2023 in den USA, Israel und Brasilien einführen. Das sagte der Chef der Cyber- und Intelligence-Abteilung des Unternehmens, Ajay Bhalla, gegenüber der Nachrichtenagentur «Bloomberg».

Damit werde es für die Kunden möglich, digitale Vermögenswerte über ihre Bankkonten zu kaufen und zu verkaufen.

Der Dienst wird im Rahmen einer Partnerschaft mit der Firma Paxos Trust angeboten, die im Auftrag von Banken Krypto-Handels- und -Verwahrungsdienste anbietet. Damit werden die entsprechenden Vermögenswerte nicht in den Bilanzen der Banken auftauchen.

Die Schleusen für Banken öffnen

Während einige Banken auf dem Markt mit Kryptowährungen und -assets aktiv sind, stehen viele Institute dem Thema abwartend bis kritisch gegenüber.

Mastercard hat jedoch Tausende von Bankpartnern. Die Möglichkeit, den Kreditgebern den Zugang zu Kryptowährungen zu ermöglichen, ohne die Bilanz zu belasten, könnte die Schleusen für eine breite Akzeptanz öffnen.

«Krypto-Käufe bei der eigenen Bank, bei der man auch sein normales Bankkonto hat, sind ein sehr grosses Bedürfnis am Markt und etwas, das die Verbraucher wollen", sagte Bhalla. Angaben dazu, welche Banken als erste teilnehmen werden, wollte er nicht machen.

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