Ex-UBS-Bankerin setzt sich nun für den Weltfrieden ein

In der Schweizer Finanzbranche wurde sie einst «Money Martha» geheissen. Nun wendet sich die frühere Managerin Martha Böckenfeld höheren Dingen zu.

Martha Böckenfeld ist zur Friedensbotschafterin der Peace Ambassador Foundation der Uno (Unpaf) ernannt worden; dies vermeldete die bekannte deutsche Finanzexpertin auf dem Online-Dienst «Linkedin». Offenbar ist ihre Nominierung auf Betreiben der Stiftunspräsidentin Anba Kunjayah und von Joy Case hin erfolgt, der Gründerin der Plattform AI for All.

Technologie als eine Kraft für das Gute

Bei Unpaf handelt es sich um ein NGO, dass sich für den Weltfrieden, Einheit und humanitäre Belange einsetzt. Die global aufgestellte Organisation zählt nach eigenen Angaben mehr als 150’000 Mitglieder. Böckenfeld nimmt die Rolle nach eigenen Worten mit «aufrichtigen Engagement für unsere gemeinsame Vision einer besseren, friedlicheren, menschlicheren und integrativeren Welt» wahr.

Die neue Friedensbotschafterin hat sich zuletzt einen Namen als Fintech-Vordenkerin und Verfechterin von Web-3-Technologien gemacht. Nun will Böckenfeld diese Erfahrung in ihre neue Funktion einfliessen lassen.

Sie habe, schreibt die Ex-Grossbankerin, stets an die Macht der Technologie als eine Kraft für das Gute geglaubt. «Diese neue Rolle verstärkt meine Mission, digitale Strategien für die Förderung von Bildung und integrativem Wachstum auf globaler Ebene zu nutzen.»

Verwaltungsrätin bei Versicherer und Finanz-Startup

In der Finanzbranche wiederum blickt die studierte Juristin auf eine steile Karriere mit verschiedenen Führungsfunktionen zurück. Dies unter anderem bei Axa in der Schweiz sowie bei der europäischen Bankengruppe BHF Kleinwort Benson. Böckenfeld war zudem bis 2021 bei der UBS für den Aufbau der Hypotheken-Plattform Key4 verantwortlich.

Sie wirkt weiterhin als Verwaltungsrätin des Versicherers Generali Schweiz sowie der Verbriefungsspezialistin Gentwo und engagiert sich in zahlreichen Organisationen und Netzwerken rund um die Themen Diversität, Untermehmertum und Zukunfstechnologien wie KI oder das Metaverse.