DynamicOps entstand 2008 aus der IT-Abteilung der Schweizer Grossbank. Jetzt wurde das Softwareunternehmen für rund 150 Millionen Dollar verkauft.

Unter der Leitung von Rich Krueger wurde 2008 das DynamicOps als Spin-Off der Global Research und Development Group der Credit Suisse ins Leben gerufen. Das Softwareunternehmen, angesiedelt in Massachusetts, sollte eine Eigenentwicklung der Grossbank kommerzialisieren: den «Virtual Resource Manager». Dieser erleichtert das Management von tausenden von virtuellen Maschinen und der entsprechenden Infrastrukturen (mehr zur damaligen Abspaltung finden Sie hier).

Heute  ist dieser IT-Bereich als Cloud-Computing bekannt. Die Lösungen von Dynamic Ops erlauben die Einrichtung und das Management von Unternehmens-Infrastrukturen von virtuellen Desktops, privaten Clouds und deren Verbindung mit öffentlichen Clouds.

CS profitiert auch jetzt

Das CS-Spin-Off wurde jetzt von Virtualisierungsspezialisten VMware übernommen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Gemäss dem Tech-Portal «GigaOm» beläuft sich der Kaufpreis zwischen 100 und 150 Millionen Dollar.

Die Credit Suisse war auch nach Gründung von DynamicOps noch an dem Unternehmen beteiligt. So investierte das Investmentbanking der Schweizer Grossbank im Februar 2011 zusammen mit Sierra Ventures und Next World Capital elf Millionen Dollar in Dnamic Ops, schreibt «GigaOm».

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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