Die Finma legt die Aufsicht über die Versicherungen in die Hände eines Branchenkenners. Dieser wir auch stellvertretender Direktor. Zudem steht nun auch der Leiter des Geschäftsbereichs Banken fest.
Peter Giger ist zum neuen Leiter des Geschäftsbereichs Versicherungen und zum stellvertretenden Direktor ernannt worden, wie die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht Finma mitteilte. Er tritt per 1. Oktober 2014 die Nachfolge von René Schnieper an, der sich entschieden hatte, Ende Juli 2014 altersbedingt seine Berufslaufbahn auf operativer Ebene zu beenden.
Gleichzeitig regelte die Finma die Leitung des Geschäftsbereichs Banken, die sie nun fest in die Hände von Michael Schoch legt. Schoch stand diesem Bereich seit dem 1. Februar 2014 bereits interimistisch vor, nachdem der bisherige Leiter Mark Branson zum interimistischen Direktor der Finma ernannt worden war.
Karriere bei Zurich Insurance und Swiss Re
Der 50-jährige Peter Giger ist seit mehr als 20 Jahren in der Versicherungsbranche tätig. Seine Karriere startete er bei der Zurich Insurance Group, für die der von 1992 bis 1999 tätig war. Danach arbeitet er drei Jahre bei der Swiss Re und kehrte dann 2002 in leitender Stellung zur Zurich Insurance zurück. Zuletzt bekleidete er dort den Posten des Chief Financial Officers General Insurance. Ab 2011 präsidierte Peter Giger den Ausschuss «Finanz und Regulierung» des Schweizer Versicherungsverbands.
«Peter Giger ergänzt mit seiner umfassenden Branchenerfahrung in der Assekuranz Mark Branson ideal. Damit sind Banken- und Versicherungserfahrung prominent an der operativen Spitze der Finma vertreten» , sagte Anne Héritier Lachatin, Verwaltungsratspräsidentin, in der Mitteilung.
Michael Schoch trat im April 2012 als Leiter der Abteilung Risikomanagement des Geschäftsbereichs Banken bei der Finma ein. Zuvor arbeitete der Risikoexperte in verschiedenen Funktionen im Finanz- und Risikokontroll-Bereich der UBS.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.54%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.88%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.99%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.59%
