Der grösste Schweizer Lebensversicherer nahm im vergangenen Quartal weniger Prämien ein. Hingegen konnte er Erfolge im Asset Management einheimsen.

Für die Swiss Life Gruppe war es in eigenen Worten ein «guter Start» ins 2017. In den ersten drei Monaten der Jahres erzielte der Versicherungskonzern Fee-Erträge von 340 Millionen Franken, wie er am Mittwoch mitteilte. Das sind 5 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die Prämieneinnahmen beliefen sich derweil gruppenweit auf 6,5 Milliarden – ein Rückgang in lokaler Währung von 1 Prozent, wie der Konzern vermelden musste.

Weniger Prämien in der Schweiz

In der Schweiz nahm Swiss Life gar um 7 Prozent weniger Prämien ein. Dies sei auf die selektive Zeichnungspolitik in der Vollversicherung zurückzuführen, wie es hiess; der Neugeschäftsanteil mit teilautonomen Lösungen konnte auf 18 Prozent gesteigert werden, im Privatkundengeschäft erzielte Swiss Life ein Wachstum von 8 Prozent. Durchgehend positiv entwickelten sich die Volumen im Ausland.

Auch auf der Anlageseite holte Swiss Life leicht weniger: Die direkte Anlageerträge bliefen sich auf 1’037 Millionen Franken (1’053 Millionen Franken im Vorjahr). Die nicht annualisierte direkte Anlagerendite lag Ende letzten März stabil bei 0,7 Prozent.

 2,7 Milliarden Franken Neugelder

Der Konkurrenz das Fürchten lehrte Swiss Life jedoch im Asset Management. Die Sparte Swiss Life Asset Managers verzeichnete im Anlagegeschäft mit Drittkunden in den ersten drei Monaten dieses Jahres Nettoneugeld-Zuflüsse von 2,7 Milliarden Franken (plus 15 Prozent). Damit erhöhten sich die verwalteten Vermögen auf 52,7 Milliarden Franken, wie mitgeteilt wurde.

Kein Update gab die Swiss Life zur gesundheitlichen Verfassung von CEO Patrick Frost. Dieser musste letzten März krankheitsbedingt die Zügel an Finanzchef Thomas Buess übergeben, wie auch finews.ch berichtete.

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