Die Chefin des Stromkonzerns Alpiq war als Verwaltungsrätin bei der Zurich Insurance vorgesehen. Dazu kommt es nun aber nicht.

Beim Schweizer Versicherer Zurich Insurance kommt es im Vorfeld der am 4. April stattfindenden Generalversammlung zu einer Änderung bei den Traktanden. Demnach zieht Jasmin Staiblin, Chefin des Energiekonzerns Alpiq, ihre Kandidatur zur Wahl in den Verwaltungsrat (VR) des Versicherers zurück. Sie habe den Zurich-VR über diesen Entscheid informiert, erklärte das Assekuranzunternehmen am Montag.

Sie begründete den Rückzug mit ihren derzeit weiteren Aufgaben in anderen Unternehmen, welche sie zu erfüllen habe, hiess es weiter. Vor diesem Hintergrund sei der jetzige Zeitpunkt für den geplanten Eintritt in den Verwaltungsrat der Zurich nicht der richtige, hiess es weiter.

Zu grosse Herausforderungen bei Alpiq?

Die Zurich hatte die Wahl Staiblins in das Gremium Anfang März angekündigt, wie auch finews.ch berichtete. Neben dem CEO-Amt bei Alpiq, sitzt Staiblin auch in den Verwaltungsräten von Rolls-Royce und Georg Fischer. 

Womöglich hängt der überraschende Rückzug ihrer Kandidatur mit den Problemen bei Alpiq zusammen. So hat der Energiekonzern ebenfalls am (heutigen) Montag die Zahlen zum vergangenen Geschäftsjahr publiziert. Demnach hat Alpiq unter dem Strich einen Verlust verbuchen müssen und einen Dividendenverzicht angekündigt. Zudem soll Engineering-Services-Geschäfts an den französischen Baukonzern Bouygues verkauft werden.

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