Der grösste Versicherer der Schweiz schliesst Lebensversicherungen jetzt online ab. Das geht bei der Zurich auch dank der Hilfe eines Vorzeige-Regtechs.

Die Zurich reagiert im Geschäft mit Lebensversicherungen auf den Corona-Lockdown: Wie der Assekuranz-Konzern am Mittwoch mitteilte, ist es dort nun möglich, alle Lebensversicherungen online zu erwerben. Bisher mussten Käufer ihre Identität persönlich in einer Agentur mit einem offiziellen Ausweispapier bestätigen. Das neue digitale Verfahren kommt stattdessen mit einer Webcam oder einem Smartphone aus.

Den Prozess der Identifikation übernimmt dabei das Zuger Regtech KYC Spider, wie das Startup gegenüber finews.ch bestätigte. Chefin ist dort Miki Vayloyan, die Nichte des einstigen Credit-Suisse-Bankers Arthur Vayloyan, der nun als CEO den grössten Schweizer Krypto-Broker Bitcoin Suisse führt.

Zu den Kunden des Startup zählen nach eigenen Angaben neben Banken etwa der Digital-Zahlungsanbieter Yapeal oder das Krypto-Urgestein Lykke – und nun haben die Zuger mit der Zurich auch den Vorstoss ins Versicherungsfach geschafft.

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