Zurich Insurance könnte von der Corona-Pandemie deutlich härter getroffen werden als von den bislang genannten 750 Millionen Dollar aus Versicherungsfällen. Eine Analyse hebt hervor, dass Zurich in besonders virusbetroffenen Ländern präsent ist.

Zurich Insurance würde von den Auswirkungen der Corona-Pandemie empfindlich getroffen, schreibt das Datenanalyse- und Beratungsunternehmen Global Data. Denn Zurich sei in vom Virus stark betroffenen Ländern präsent. Genannt werden vor allem Europa und Grossbritannien, wo rund 60 Prozent der Prämieneinnahmen herkämen. Und das prämieneinnahmenstärkste Land seien die USA, wo die Corona-Folgen derzeit am schlimmsten sind.

Gedämpftes ökonomisches Wachstum werde die Forderungen für die Policenbeiträge beeinflussen. Zudem sei das starke Lebensversicherungsgeschäft anfällig für die hohe Anzahl an Schäden, die zu erwarten seien. Im Bereich Nicht-Leben werden die Fälle besonders die Hauptgeschäftsfelder betreffen, zum Beispiel die Betriebsschliessungsversicherung, so Global Data.

Zurich habe jedoch durch einen starken Kundenservice und die digitalen Kanäle die Pandemie-Herausforderungen bislang gut gemeistert. Zurich kommentierte die Analyse, die von der Nachrichtenseite «Versicherungswirtschaft Heute» aufgenommen worden ist, nicht. Der Versicherer hatte bereits früher mitgeteilt, dass sich Schadenersatzforderungen im laufenden Jahr auf rund 750 Millionen Dollar belaufen könnten.

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