Im Corona-Jahr musste die Vaudoise Versicherung einen leichten Gewinnrückgang hinnehmen. Das Unternehmen ist aber solide genug, um zuversichtlich nach vorn zu blicken. Und zahlt eine höhere Dividende für 2020.
Die Vaudoise Versicherung musste im vergangenen Jahr einen Ergebnisrückgang verbuchen. Der Gewinn sank um 8,4 Prozent auf 122,8 Millionen Franken, wie einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist.
Ins Gewicht fielen dabei vor allem die Erträge auf der Anlageseite. Die Rendite auf den Finanzanlagen fiel zu Marktwerten auf 3,3 Prozent zurück, gegenüber 6,7 Prozent im Jahr davor. In der Sachversicherung stiegen die Prämieneinnahmen leicht, der Schaden-Kosten-Satz verbesserte sich um 0,5 Prozentpunkte auf 92,6 Prozent.
In der Lebensversicherung nahmen die Bruttoprämien 11 Prozent zu. Das Unternehmen will seine Dividende um einen Franken auf 16 Franken erhöhen, wie weiter zu erfahren war.
Risiken unter Kontrolle
Die seit letztem Jahr grassierende Corona-Pandemie werde das wirtschaftliche Wachstum mittelfristig ebenso beeinflussen wie die Finanzmärkte, schreibt das Westschweizer Unternehmen weiter. Dank der Fortschritte bei der Impfkampagne und dank der Finanzhilfen dürften die Auswirkungen auf das Versicherungsgeschäft künftig aber nicht grösser werden als 2020.
«Zum jetzigen Zeitpunkt schätzen wir, dass unser Wachstum im Bereich Nichtleben im kommenden Jahr positiv ausfallen dürfte, unter Vorbehalt weiterer Beeinträchtigungen durch die Corona-Pandemie, die wir heute noch nicht kennen», hiess es am Mittwoch in der Mitteilung weiter. Bei den Lebensversicherungen rechnet das Unternehmen mit anhaltendem Erfolg.
Innovative Geschäftsmodelle gesucht
Ausserdem will die Versicherung im Einklang mit ihrer Omnikanal-Vertriebsstrategie, das digitale Kundenerlebnis weiter verbessern und die Entwicklung der neuen Partnerschaften in den Bereichen des Nichtlebengeschäfts, der Vorsorge und der Hypothekardarlehen weiter beobachten. Dank des soliden Eigenkapitals könne sich die Gruppe auch für Anlagemöglichkeiten in innovative Geschäftsmodelle interessieren, war abschliessend zu erfahren.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.54%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.54%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.22%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.1%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.61%
